Commerzbank-Geschichte
Die mehr als 150-jährige Geschichte der Commerzbank zeigt wie ein Brennglas viele Aspekte der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung Deutschlands. Wie verlief die Entwicklung der Bank? Was bedeutet ihr Logo? Wie hießen die Vorstandssprecher? Antworten auf solche, aber auch viele andere über die Bank hinausweisende Fragen finden sich in den umfangreichen wissenschaftlich aufbereiteten Unterlagen unseres historischen Archivs. Das Archiv steht Journalisten und Historikern auf Anfrage zur Verfügung.
Im Februar 1870 errichteten Kaufleute, Merchant Banker und Privatbankiers die „Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg“. Seit etwa 1900 verlagerte sich der Schwerpunkt der Commerzbank in die Metropole Berlin. Sie reifte zu einer der führenden deutschen Großbanken mit einem ausgedehnten Filialnetz.
Weitere Wegmarken waren die Fusionen mit der Mitteldeutschen Privat-Bank aus Magdeburg im Jahr 1920 und ferner 1929 mit der aus Frankfurt am Main stammenden Mitteldeutschen Creditbank. In der Bankenkrise ordnete der Staat Anfang 1932 den Zusammenschluss mit dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. in Düsseldorf an. Im Jahr 1940 wurde die in der Öffentlichkeit übliche Kurzform „Commerzbank Aktiengesellschaft“ angenommen.
Durch die Teilung Europas nach 1945 verlor die Commerzbank rund 45 % ihrer Geschäftsstellen. Im Westen Deutschlands entstanden durch Ausgründung drei Regionalinstitute. Diese wurden 1958 zur „Commerzbank Aktiengesellschaft“ mit Sitz in Düsseldorf vereinigt. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren intensivierte die Commerzbank das Geschäft mit privaten Kunden und baute ein flächendeckendes Filialnetz auf. Etwa zeitgleich begann außerdem die Entwicklung zu einem internationalen Konzern. Von 1970 an wurden die bisherigen Hauptverwaltungen in Frankfurt am Main zentralisiert, wo sich seit 1990 auch der juristische Sitz befindet.
Wie verlief die Entwicklung der Bank im Einzelnen? Was bedeutet ihr Logo? Wie hießen die Vorstandssprecher? Solche und andere Fragen möchten wir hier mit Chroniken, Texten, Literaturhinweisen und Quellenangaben beantworten. Falls Sie noch weitere Informationen zur Geschichte der Commerzbank wünschen, senden Sie uns gern eine E-Mail.
Historische Gesellschaft
Die Eugen-Gutmann-Gesellschaft e. V. ist die historische Gesellschaft der Commerzbank. Als gemeinnütziger Verein fördert sie das öffentliche Interesse an der Geschichte der Commerzbank und der Dresdner Bank sowie der Bankgeschichte im Allgemeinen.
Informationen und Unterlagen
1870
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Am 26. Februar gründen Kaufleute, Merchantbanker und Privatbankiers die „Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg“ in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Zu den beteiligten Firmen gehören: Conrad Hinrich Donner, Carl Geo. Heise, Hesse Newman & Co., Lieben Königswarter, Emile Nölting & Co., Wm. O’Swald, M. M. Warburg & Co., Theodor Wille, C. Woermann in Altona und Hamburg, Mendelssohn & Co. in Berlin, B. H. Goldschmidt in Frankfurt am Main und L. E. Amsinck & Co. in New York.
Die Bank nimmt am 25. April die Geschäftstätigkeit auf. Ihre erste Bilanz vom 31. Dezember 1870 weist eine Summe von 6,13 Mio Banco-Mark (etwa 9,2 Mio Mark) auf. |
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1871
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Im November entsteht die Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft („Hamburg-Süd“) unter Mitwirkung der Commerz- und Disconto-Bank.
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1873
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Die London and Hanseatic Bank in London beginnt ihre Tätigkeit. Die Commerz- und Disconto-Bank hält mehr als die Hälfte des nominalen Kapitals in Höhe von 666 000 Pfund. Die dauernde Beteiligung existiert bis zum Ersten Weltkrieg.
Infolge der wirtschaftlichen Krise nach der Reichsgründung muss auf die Auszahlung einer Dividende verzichtet werden. |
1878
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Mit der Platzierung der 5 % Göteborger Stadtanleihe von 1878 tritt die Commerz- und Disconto-Bank erstmals als selbständiges Emissionshaus auf.
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1881
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In Berlin errichten deutsche und österreichische Banken die Nationalbank für Deutschland. Die Commerz- und Disconto-Bank übernimmt 10 % des Aktienkapitals (= 4 Mio Mark).
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1893
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Die Commerz- und Disconto-Bank beteiligt sich an dem Konsortium zur Umwandlung von Schuckert & Co. in die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co., Nürnberg.
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1894
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Mitwirkung an der Gründung der Hamburgischen Electricitäts-Werke, Hamburg.
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1897
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Übernahme des Frankfurter Bankhauses J. Dreyfus & Co. mit seiner Berliner Niederlassung und Weiterführung als Filialen. Die Bank verzichtet daher seit 1898 auf den Namenszusatz „in Hamburg“.
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1899
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In Berlin wird im April die erste Depositenkasse der Bank eröffnet – zentral gelegen in der Jerusalemer Straße am Hausvogteiplatz.
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1900
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Auch im Raum Hamburg beginnt die Commerz- und Disconto-Bank, Depositenkassen zu errichten: Den Anfang macht St. Pauli.
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1904
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Die Frankfurter Filiale wird zum 1. Januar wieder in die Firma J. Dreyfus & Co. umgewandelt; die kommandistische Beteiligung der Commerz- und Disconto-Bank in Höhe von 3 Mio Mark endet vertragsgemäß im Jahr 1908.
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1905
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Die Berliner Bank wird übernommen. Zu diesem Zweck erhöht die Commerz- und Disconto-Bank ihr Kapital um 35 Mio auf 85 Mio Mark. Das ehemalige Gebäude der Berliner Bank an der Ecke Behrenstraße 46/Charlottenstraße 47 entwickelt sich zur neuen Zentrale der Bank. Bis zum Ersten Weltkrieg wächst das Depositenkassennetz in Berlin auf 44 Stellen.
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1917 - 1923
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Übernahme von rund 40 Bankinstituten sowie zahlreiche Filialgründungen, u. a. in Bremen, Danzig, Dortmund, Essen, Frankfurt am Main, Köln und München.
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1920
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Fusion mit der Mitteldeutschen Privat-Bank in Magdeburg. Im Juni des Jahres erhöht die Commerz- und Disconto-Bank ihr Kapital um 115 auf 200 Mio Mark; hiervon dienen 60 Mio Mark zum Umtausch der Aktien der Mitteldeutschen Privat-Bank im Verhältnis 1:1. Durch den Zusammenschluss nimmt die Zahl der Geschäftsstellen um fast 100 auf 284 zu, vor allem in Sachsen-Anhalt, in Sachsen und in Thüringen. Um die Bedeutung des Vorgangs hervorzuheben, ändert die Commerz- und Disconto-Bank ihren Namen in Commerz- und Privat-Bank.
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1923
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Die Commerz- und Privat-Bank erwirbt Beteiligung an der N.V. Hugo Kaufmann & Co.’s Bank in Amsterdam sowie an der Rigaer Internationalen Bank in Riga.
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Historische Gesellschaft
Die Eugen-Gutmann-Gesellschaft e.V. ist die historische Gesellschaft der Commerzbank. Als gemeinnütziger Verein fördert sie das öffentliche Interesse an der Geschichte der Commerzbank und der Dresdner Bank sowie der Bankgeschichte im Allgemeinen.
Informationen und Unterlagen
1924
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Nach Überwindung der Hyperinflation müssen die Kreditinstitute zum 1. Januar 1924 eine Goldmark-Eröffnungsbilanz vorlegen. Die Commerz- und Privat-Bank bewertet ihr bisheriges Kapital in Höhe von 700 Mio Mark mit 42 Mio Goldmark und bildet einen Reservefonds von 21 Mio Goldmark; darüber hinaus werden Vorzugsaktien im Wert von 100 Mio Mark, die 1922 zur Abwehr einer unfreundlichen Übernahme ausgegeben wurden, wieder eingezogen.
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1927
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Das Amerika-Geschäft gewinnt an Bedeutung: Im Februar wird eine Vertretung in New York eingerichtet, und im Oktober begibt die Commerz- und Privat-Bank eine Anleihe über 20 Mio Dollar mit einer Laufzeit von zehn Jahren.
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1928
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Gemeinsam mit der Chase Securities Corporation und dem Bankhaus Halsey, Stuart & Co. in New York gründet die Commerz- und Privat-Bank die General Mortgage and Credit Corporation mit einem Kapital von 5 Mio $, um mittelgroßen deutschen Unternehmen langfristigen Kredit zur Verfügung zu stellen.
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1929
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Fusion zweier Großbanken: Die Commerz- und Privat-Bank und die Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt am Main, schließen sich zusammen. Zu diesem Zweck erhöht die Commerz- und Privat-Bank ihr Kapital von 60 RM auf 75 Mio RM; die Aktien der Mitteldeutschen Creditbank werden im Verhältnis 1 : 1 eingetauscht. Die Commerz- und Privat-Bank erwirbt bedeutende Bankgebäude, so in Essen und Frankfurt am Main; das Filialnetz wird um neue Standorte, u. a. in Baden-Baden, Hanau, Wetzlar und Wiesbaden, erweitert.
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1931
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Die Bankenkrise erschüttert die deutsche Wirtschaft; als die Darmstädter und Nationalbank am 13. Juli ihre Schalter schließen muss, ordnet die Reichsregierung zwei Bankfeiertage an.
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1932
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Nach intensiven Verhandlungen beschließt die Regierung im Februar, dass Danat-Bank und Dresdner Bank sowie Commerz- und Privat-Bank und Barmer Bank-Verein fusionieren müssen. Eine gleichzeitige Kapitalrekonstruktion hat die Beteiligung des Reiches und der Reichsbank in Höhe von 70 % an der Commerz- und Privat-Bank zur Folge.
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1933
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Infolge des nationalsozialistischen Drucks zur Verdrängung leitender jüdischer Mitarbeiter wechselt das Vorstandsmitglied Ludwig Berliner zu der niederländischen Tochtergesellschaft Hugo Kaufmann & Co's.
Curt Sobernheim, Mitglied des Aufsichtsrats, muss auf Anordnung des Reichswirtschaftsministeriums sein Amt niederlegen; er flieht nach Frankreich. Bis 1938 müssen alle jüdischen Mitarbeiter die Bank verlassen. |
1936/1937
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Ein Konsortium unter der Führung des Bankhauses Delbrück, Schickler & Co. bringt die Aktien, die vom Staat gehalten werden, wieder in Privatbesitz unter.
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1939-1945
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In den von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Ländern gründet die Commerz- und Privat-Bank eigene Filialen, u. a. in der Tschechoslowakei, in Österreich und Polen. In den Niederlanden übernimmt sie die Rijnsche Handelsmaatschappij sowie das jüdische Bankhaus Hugo Kaufmann & Co’s Bank und fusioniert beide Institute 1941 zur Rijnschen Handelsbank N.V. in Amsterdam. Als Neugründungen entstehen ferner die Hansabank AG in Riga und Reval (1941) sowie die Hansabank N.V. – Banque Hanséatique S.A., Brüssel (1942).
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1940
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Die Commerz- und Privat-Bank nimmt den im allgemeinen Sprachgebrauch schon üblichen Namen Commerzbank Aktiengesellschaft an.
Zugleich führt sie ein C, das mit den Flügeln des Merkur verziert ist, als Logo ein. |
1942/1943
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Die Banken müssen auf Anweisung der Reichsbank an zahlreichen Orten ihre Filialen zusammenlegen. Bei der Commerzbank vermindert sich die Zahl der Niederlassungen von 359 im Jahr 1940 auf 260 (1944).
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1943/1944
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Erwerb des Bankhauses Hašek & Co. in Prag
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1945
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Die Hauptverwaltung wird noch vor Beendigung des Krieges nach Hamburg verlegt. Die 93 Geschäftsstellen in Ost-Berlin und in der sowjetischen Besatzungszone werden entschädigungslos enteignet.
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Historische Gesellschaft
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Informationen und Unterlagen
1947/148
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Die Militärregierungen in den Westzonen verfügen die Dezentralisation der Großbanken; anstelle der früheren Commerzbank bestehen nun neun Filialgruppen ohne klaren Rechtsstatus, die von Verwaltern beaufsichtigt werden
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1949
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In Berlin nimmt das Bankhaus Holbeck KG als Vorläuferin der Berliner Commerzbank AG die Tätigkeit auf.
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1951
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Beteiligung der Commerzbank-Filialgruppe an der ADIG Allgemeine Deutsche Investment Gesellschaft mbH, München
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1952
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Das „Gesetz über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten“ vom 29. März erlaubt die Ausgründung von drei Nachfolgeinstituten:
- Bankverein Westdeutschland AG (ab 1956 Commerzbank-Bankverein AG), Düsseldorf - Commerz- und Disconto-Bank AG, Hamburg - Commerz- und Credit-Bank AG, Frankfurt am Main Die Commerzbank-Gruppe unterstützt die Gründung der Ausfuhr-Kredit AG (AKA), der heutigen AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH. |
1952/55
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In Amsterdam, Madrid und Rio de Janeiro entstehen nach dem Krieg die ersten Auslandsvertretungen.
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1956
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Die Bank für Teilzahlungskredit (BTK) GmbH wird als Tochtergesellschaft in Düsseldorf gegründet.
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1958
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Zusammenschluss der Nachfolger zur Commerzbank AG, indem das Düsseldorfer Institut die beiden Schwesterbanken per 30. Juni übernimmt. Zum 31. Dezember 1958 beträgt die Bilanzsumme der Commerzbank 5,6 Mrd DM, das Eigenkapital beläuft sich auf 253 Mio DM.
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1959
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Die Großbanken intensivieren ihre Geschäftsbeziehungen zu privaten Kunden und bieten Kleinkredite an jedermann an – zunächst bis zu einem Betrag von 2 000 DM und mit einer Höchstlaufzeit von 24 Monaten.
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1962
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Die Börseneinführung der Commerzbank-Aktie in London stellt die erste Auslandsnotierung in der Geschichte der Bank dar.
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1964
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Erwerb einer 15%igen Beteiligung an der Holding-Gesellschaft Société Financière pour les Pays d’Outre Mer (SFOM), die auf dem afrikanischen Kontinent tätig ist.
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1965
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Die Commerzbank betreut über eine Million Kunden.
Den Mitarbeitern werden erstmals Belegschaftsaktien angeboten. |
1967
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Vorlage des ersten Konzern-Abschlusses: Die Bilanzsumme beträgt 13,9 Mrd DM, das Eigenkapital 605 Mio DM.
Die Commerzbank gehört zu den Gründungsmitgliedern der International Commercial Bank Ltd. in London, eröffnet eine Repräsentanz in New York und erwirbt eine Beteiligung an der Korea Exchange Bank, Seoul. |
1967/68
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Mit der Eröffnung von insgesamt 175 inländischen Geschäftsstellen wird der Höhepunkt der Gründungswelle erreicht.
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1968
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Die Commerzbank führt nach einer Übereinkunft der deutschen Kreditwirtschaft eine Scheckkarte ein – die Idee des Eurocheque ist geboren.
Beteiligungen an der Rifbank in Beirut und am Banco de Investimento do Brasil in Rio de Janeiro. |
1969
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Gründung der Spezialinstitute Commerz- und Industrie-Leasing GmbH (CIL) sowie Commerzbank Fonds-Verwaltungsgesellschaft mbH (Cofo) in Düsseldorf.
In Luxemburg entsteht die Commerzbank International S.A. (CISAL). Mitgründung der Commercial Bank of Dubai. |
Historische Gesellschaft
Die Eugen-Gutmann-Gesellschaft e.V. ist die historische Gesellschaft der Commerzbank. Als gemeinnütziger Verein fördert sie das öffentliche Interesse an der Geschichte der Commerzbank und der Dresdner Bank sowie der Bankgeschichte im Allgemeinen.
Informationen und Unterlagen
1970
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Beginn der Zentralisierung der Hauptverwaltung in Frankfurt am Main.
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1970/71
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„Bereinigung im Hypothekenbanken-Bereich“: Die Commerzbank übernimmt die Mehrheiten an der Rheinischen Hypothekenbank, Mannheim, und der Westdeutschen Bodenkreditanstalt, Köln; beide Institute werden 1974 fusionieren.
Neue Wege in Europa: Die Commerzbank, der Crédit Lyonnais und der Banco di Roma schließen Kooperationsverträge ab (Europartners-Gruppe). |
1971
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Die Repräsentanz in New York wird in eine Filiale umgewandelt – als erste operative Niederlassung einer deutschen Bank in den USA.
Commerzbank-Aktie in Paris. |
1972
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Die Commerzbank führt im Rahmen der europäischen Bankenkooperation das Logo „quatre vents“ ein.
Begrüßung des zweimillionsten Kunden. Börsennotierung in Wien. |
1973
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Filiale in London.
Die Commerzbank ist mit einem Anteil von 60 % an der Gründung der Europartners Bank (Nederland) N.V. in Amsterdam beteiligt. Börseneinführung in Belgien und in der Schweiz. Der Banco Hispano Americano, Madrid, wird viertes Mitglied der Europartners-Gruppe. |
1974
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Fertigstellung des Neubaus der Zentrale in Frankfurt am Main.
Im Saarland fassen Commerzbank und Crédit Lyonnais ihre Niederlassungen zur Commerz-Credit-Bank Aktiengesellschaft Europartner zusammen. Filiale in Chicago. Der Handel mit Commerzbank-Aktien beginnt an den Börsen in Luxemburg und Amsterdam. |
1975
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Das bankeigene Fortbildungszentrum in Glashütten im Taunus wird eröffnet.
Erstmals Ausgabe von Inhaberschuld-Verschreibungen. |
1976
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Die Commerzbank beteiligt sich mit 50 Prozent an der Deutschen Gesellschaft für Immobilien- und Anlage-Leasing mbH (DIL), Düsseldorf.
Filiale in Paris. |
1977
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In der Werbung wird der Slogan „Commerzbank. Die Bank an Ihrer Seite“ eingesetzt.
Das inländische Filialnetz wird neu strukturiert: Im Bundesgebiet entstehen 40 Gebietsstellen. Filialen in Brüssel und Tokio |
1978
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Filiale in Antwerpen.
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1979
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Filiale in Hong Kong und Agency in Atlanta.
Das Tochterinstitut Commerzbank (South East Asia) Ltd. (COSEA), Singapur, nimmt seine Tätigkeit auf. Die Commerzbank gehört zu den Gründern der Korea International Merchant Bank, Seoul. |
1980
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Filiale in Madrid.
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1980/82
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In der Hochzinsphase muss die Commerzbank auf die Zahlung einer Dividende verzichten.
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1981
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Die Commerzbank nimmt in einem institutsübergreifenden Pilotprojekt in Berlin die ersten Geldautomaten in Betrieb.
Filiale in Barcelona. |
1983
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Teilnahme an der bundesweiten Einführung des Bildschirmtextes.
Als erstes deutsches Kreditinstitut bietet die Bank ihren Firmenkunden unter dem Namen ComCash – später erweitert zu COBRA – ein weltweites Cash-Management-Informationssystem an. |
1984
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Das neue Technische Zentrum wird in Frankfurt am Main bezogen.
Die Europartners Bank (Nederland) N.V. in Amsterdam wird zu einer hundertprozentigen Tochter und firmiert als Commerzbank (Nederland) N.V. Erwerb einer 10-prozentigen Beteiligung am Banco Hispano Americano, Madrid. Beginn der „Sonnenkampagne“ in der Commerzbank-Werbung. |
1985
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Die Commerzbank begibt erstmals Genussscheinkapital.
In Zürich entsteht die Commerzbank (Schweiz) AG; seit 1988 ist auch eine Niederlassung in Genf tätig. Filiale Los Angeles und Gründung der Commerzbank U.S. Finance Inc., Wilmington/Delaware. |
1986
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Neue Spezialinstitute im Rahmen des Investment Banking-Konzeptes werden gegründet: Commerz International Capital Management GmbH (CICM) und Commerz-Beteiligungsgesellschaft mbH, beide in Frankfurt am Main.
Börseneinführung in Tokio. |
1987
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Gemeinsam mit vier deutschen Banken bietet die Commerzbank das internationale Cash-Management-System WORLD-CASH an.
Die Commerzbank Fonds-Verwaltungsgesellschaft mbH wird in die Commerzbank Investment Management Gesellschaft mbH umgewandelt. Gründung der Commerz Unternehmensbeteiligungs-Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, sowie der Commerz Securities (Japan) Company Ltd., Hongkong/Tokio. |
1988
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Aufbau eines Allfinanzverbundes: Die Commerzbank erwirbt 40 Prozent an der Leonberger Bausparkasse AG.
Gründung der ADIG-Investment Luxemburg S.A., Luxemburg; die Commerzbank ist mit 37,5 Prozent beteiligt. Die EuroPartners Securities Corporation in New York – seit 1971 eine Commerzbank-Beteiligung – wird ein 100-prozentiges Tochterinstitut; Umbenennung in Commerzbank Capital Markets Corporation. Nach einer Umstrukturierung der brasilianischen Unibanco-Gruppe ist die Commerzbank mit 10 Prozent beteiligt. |
1989
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Die Commerzbank betreut über drei Millionen Kunden, für die mehr als sechs Millionen Konten geführt werden.
Der Vertrieb der Kreditkarten COMMERZBANK EUROCARD und COMMERZBANK EUROCARD GOLD in Eigenregie beginnt. Kooperationsvertrag mit der DBV + Partner Versicherungen, Wiesbaden. Erwerb eines Anteils von 25 Prozent an der Unternehmensberatungs-Gruppe Baumgartner und Partner. Die neue CICM (Ireland) Ltd., Dublin, legt individuelle Investment-Fonds nach irischem Recht auf. Beteiligung an der Deutschen Schiffsbank AG, Bremen/Hamburg. |
Historische Gesellschaft
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Informationen und Unterlagen
1990
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1991
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1992
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1993
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2018
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2019
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2020
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2021
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2022
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2023
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Historische Gesellschaft
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