Bankvollmacht: Notfallplan für Ihre Finanzen
Was ist, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind Ihre Finanzen zu regeln? Informieren Sie sich hier über Ihre Möglichkeiten.
Wofür braucht man eine Bankvollmacht?
Was ist, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind Ihre Finanzen zu regeln? Haben Sie jemanden für Ihre Konten bevollmächtigt, der im Falle schwerer Krankheit oder eines Unfalls Zugriff hat?
Werden die Konten gemeinsam mit Ihrem Lebenspartner geführt, kann dieser die Finanzen regeln. Sind Sie alleiniger Kontoinhaber, ist es sinnvoll wenn Sie zuvor eine Bankvollmacht an einen Angehörigen oder eine Ihnen nahestehende Person erteilt haben. So ist gewährleistet, dass im Notfall Rechnungen bezahlt werden können und Bargeld zur Verfügung steht.
Mit der Bankvollmacht kann die gewählte Vertrauensperson die Bankgeschäfte übernehmen. Sie kann vom Girokonto Geld abheben und überweisen. Ebenso ist der Kauf und Verkauf von Wertpapieren möglich. Bei Krediten und Kontolöschungen gibt es beispielsweise Einschränkungen: Ein Bevollmächtigter darf keine Kredite für Sie aufnehmen oder ein Konto auflösen.
Eine Bankvollmacht gilt in der Regel über den Tod hinaus. Eine zeitliche Begrenzung für Vollmachten gibt es somit nicht. Eine Bankvollmacht lässt sich allerdings zu jedem Zeitpunkt schriftlich widerrufen.
Eine Bankvollmacht zu erteilen, die sich auf alle Finanzgeschäfte bezieht, ist unkompliziert. Mit einem entsprechenden Formular erteilt der Aussteller dem Bevollmächtigten die Vollmacht.