Commerzbank und Deutsche-Börse-Tochter Crypto Finance bündeln Kräfte
19.09.2024
- Partnerschaft bietet Firmenkunden der Commerzbank professionelle Verwahrung und Handel von Kryptowerten
- Commerzbank bietet ihren Firmenkunden die Verwahrung von Kryptowerten an, während Crypto Finance den Handel der Kryptowerte übernimmt
- Im ersten Schritt konzentriert sich Angebot auf Kryptowerte Bitcoin und Ether
Die Commerzbank und Crypto Finance, eine Tochter der Deutschen Börse, bieten Firmenkunden der Commerzbank in Deutschland ab sofort einen sicheren und einfachen Zugang zu Kryptowerten an. Das gemeinsame Angebot konzentriert sich zunächst auf die Kryptowerte Bitcoin und Ether und richtet sich in einem ersten Schritt an ausgewählte Bestandskunden der Commerzbank im deutschen Firmenkundensegment.
Die Verwahrung der Kryptowerte erfolgt durch die Commerzbank, während Crypto Finance im Rahmen der strategischen Partnerschaft den Handel der digitalen Vermögenswerte sicherstellt. Firmenkunden der Commerzbank erhalten durch diese Kooperation einen sicheren und aufeinander abgestimmten Zugang zu Kryptowerten, ohne auf etablierte und regulierte Strukturen und Partner verzichten zu müssen.
Doppelte Expertise für neue digitale Märkte
Die Commerzbank hat im November 2023 als erste deutsche Universalbank die Kryptoverwahrlizenz nach § 1 Abs. 1 a Satz 1 Nr. 6 Kreditwesengesetz (KWG) erhalten. Die Lizenz ermöglicht es der Bank, ein breites Spektrum von Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte, speziell Kryptowerte, anzubieten. Nun kann die Bank eine regulatorisch konforme und zuverlässige Plattform für die Kryptoverwahrung auf Basis der Blockchain-Technologie zur Verfügung stellen. Die Digitalisierung hat für die Commerzbank im Firmenkundenbereich hohe Priorität – zuletzt wurde die Commerzbank im „FINANCE Banken Survey“ 2024 als führend im Bereich Digitalisierung des Firmenkundensegments in Deutschland bewertet.
Als Pionier im Bereich der digitalen Vermögenswerte ermöglicht Crypto Finance institutionellen Kunden seit 2017 den Einstieg in die Kryptoindustrie durch regulierte und sichere Handels- und Custody-Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte. Etabliert als durch die schweizerische Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA regulierter Anbieter von Lösungen für Kryptowerte in der Schweiz, hat Crypto Finance kürzlich die Präsenz in Deutschland durch den Erhalt von vier Lizenzen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin ausgeweitet. Diese Expansion ermöglicht es dem Unternehmen, Kryptodienstleistungen auch allen institutionellen Kunden in Deutschland anzubieten. Mit der Partnerschaft mit der Commerzbank baut Crypto Finance die Präsenz in Deutschland für institutionelle Kunden weiter aus. Insgesamt stärkt diese Zusammenarbeit die Rolle der Crypto Finance Group im europäischen Krypto-Ökosystem.
„Mit unserem Angebot im Bereich digitaler Vermögenswerte eröffnen wir unseren Firmenkunden erstmals die Möglichkeit, die Chancen zu nutzen, die sich mit Bitcoin und Ether bieten“, erläuterte Gernot Kleckner, Bereichsvorstand Capital Markets im Segment Firmenkunden der Commerzbank, die Partnerschaft. „Wir sind für unsere Firmenkunden in diesen Zukunftsmärkten ein verlässlicher und kompetenter Partner. Unsere gemeinsame Lösung steht für höchste Sicherheit im Handel und bei der Verwahrung von Kryptowerten. Ein Anspruch, den wir mit der Gruppe Deutsche Börse teilen.“
„Die Partnerschaft mit der Commerzbank ist ein wichtiger Meilenstein für Crypto Finance, da wir dadurch mehr Unternehmen respektive Institutionen in Deutschland Zugang zu regulierten Kryptodienstleistungen bieten können“, erläuterte Stijn Vander Straeten, Chief Executive Officer der Crypto Finance. „Mit dem für die Commerzbank maßgeschneiderten Angebot verstärken wir unser Engagement, sichere Lösungen für digitale Vermögenswerte in ganz Europa anzubieten. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und darauf, die wachsende Nachfrage nach institutionellen Kryptodienstleistungen in Deutschland sowie in der EU zu unterstützen.“
Pressekontakt
Marc Ahlers
Kontakt Crypto Finance
Jutta Holtkötter
Telefon: +41 41 5524568
E-Mail: press@crypto-finance.com
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starke Partnerin von rund 25.500 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
Über Crypto Finance
Die Crypto Finance Gruppe umfasst zwei von der FINMA regulierte Finanzinstitute und eine BaFin-regulierte Tochtergesellschaft in Deutschland. Als Teil der Deutschen Börse Gruppe bietet die Crypto Finance AG professionelle Lösungen für digitale Vermögenswerte für institutionelle Kunden an. Dazu gehört eines der ersten von der FINMA genehmigten Wertpapierhäuser, das 24/7-Brokerage-Dienstleistungen sowie Verwahrungs-, Staking-, Infrastruktur- und Tokenisierungs-Lösungen anbietet. Die Crypto Finance Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz hat in Deutschland vier BaFin-Lizenzen erhalten, um Handels- und Verwahrungsdienstleistungen anzubieten. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Dienstleistungen in Deutschland und in ganz Europa im Einklang mit dem MiCA-Zeitplan zu erweitern.