Commerzbank startet neue strategische Zahlungsverkehrsinitiative „X-Border Payments Initiative“ (#XBPI)

02.04.2024

  • Commerzbank erneuert bestehende Payment-Plattform zur Ausführung grenzüberschreitender Zahlungen
  • Dafür setzt die Bank auf von PPI entwickelten TRAVIC-Payment-Hub
  • Bis Ende 2025 will die Bank sämtliche Zahlungsverkehrsnachrichten für Großbetrags- und Auslandszahlungen in Deutschland im Format ISO 20022 über PPI-Plattform abwickeln

Die Commerzbank erneuert ihre bestehende Payment-Plattform in Deutschland zur Ausführung grenzüberschreitender Zahlungen über das SWIFT-Netzwerk sowie Großbetrags- und Eilzahlungen über die Zahlungssysteme TARGET 2 oder EURO 1. Dafür setzt die Bank auf den von PPI entwickelten TRAVIC-Payment-Hub, der die inzwischen gängigen Formate im internationalen Zahlungsverkehr International Organisation for Standardisation 20022 (ISO 20022) nativ beherrscht.

Ende 2025 soll die Migration vollendet sein. Dann will die Commerzbank sämtliche Zahlungsverkehrsnachrichten in Deutschland für die weltweiten Aktivitäten ihrer Kunden im Außenhandelsgeschäft und in der Treasury sowie deren Liquiditätsteuerung im Format ISO 20022 über die PPI-Plattform abwickeln. Dazu gehören Großbetragszahlungen innerhalb des Eurosystems für das Clearingsystem TARGET 2 und das Clearing der Euro Banking Association (EBA) mit EURO 1 ebenso wie Korrespondenzbankzahlungen oder Zahlungen in Fremdwährung über das SWIFT-Netzwerk im Format Cross Border Payments and Reporting (CBPR+). Weil die PPI-Plattform nativ für die zwingend zu nutzenden ISO-Formate entwickelt wurde, kann die Bank künftig viel leichter neue Produkte im internationalen Zahlungsverkehr einführen und integrieren. Eine ISO-native IT-Plattform gilt inzwischen als alternativlos, um im internationalen Zahlungsverkehr zuverlässig Aufträge verarbeiten zu können und das bestehende Angebot wirtschaftlich sinnvoll zu erweitern. Systeme, die nicht durchgängig auf ISO 20022 basieren, verursachen dagegen hohe Wartungs- und Folgekosten.

Simone Loefgen, Global Head of Payment Platforms der Commerzbank, dazu: „Die Commerzbank ist eine der führenden Banken für den deutschen Außenhandel und will die in Studien bestätigte marktführende Stellung im Cash-Management behalten. Dies ist unsere DNA seit mehr als 150 Jahren. Mit der Integration des TRAVIC-Payment-Hubs der PPI AG werden wir das volle Potenzial von ISO 20022 erschließen. Damit werden wir unseren Privat-, Unternehmens- und Firmenkunden sowie Institutionellen Kunden deutlich bessere Services in der Zahlungsausführung sowie wichtige Innovationen für grenzüberschreitende Zahlungen anbieten können.“

„Die von der Commerzbank ausgewählte Software ist ausgereift, zukunftssicher und zählt zu den leistungsstärksten Plattformen am Markt“, sagte Dr. Thorsten Völkel, PPI-Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für den Bereich Zahlungsverkehr, über den TRAVIC-Payment-Hub, welchen die Commerzbank für Großbetrags- und Auslandszahlungen lizenziert hat. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserem Angebot sowohl technisch als auch fachlich überzeugt haben.“

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 25.500 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,8 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.

Die PPI AG

Die PPI AG ist seit über 40 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine marktführende Stellung ein. Rund 800 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei ganz auf den Erfolg unserer Kunden.