Macht Trump den Dollar wirklich stark?

Wegen der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat der US-Dollar deutlich zugelegt.

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Ulrich Leuchtmann

Commerzbank FX Research

29.11.2024

Das dürfte sich allerdings nur dann als nachhaltig erweisen, wenn die US-Notenbank Fed die inflationären Folgen der von Trump angekündigten Politik bekämpft, womit sie allerdings dessen Handelspolitik konterkarieren würden. Ließe die Fed eine höhere Inflation hingegen zu, würde der US-Dollar am Ende unter Trumps Politik leiden.

Markt erwartet einen starken Trump-Dollar

Seit der US-Präsidentschaftswahl hat der US-Dollar gegenüber den anderen G10-Währungen im Durchschnitt um rund 2% zugelegt. Zudem dürfte ein guter Teil der Aufwertung des US-Dollar seit Anfang Oktober, als die Umfragen eine zunehmende Wahrscheinlichkeit für einen Trump-Wahlsieg andeuteten, auf die Wahl zurückzuführen sein. Folglich scheint der Markt davon auszugehen, dass „Trumponomics“ (die Politik der kommenden Trump-Administration) den Wert der US-Währung deutlich positiv beeinflussen wird.

Nun verfügt der Markt über kein Geheimwissen. Die Schlussfolgerung von USD-Stärke folgt aus dem, was sich bislang aus öffentlichen Informationen, insbesondere aus Äußerungen Donald Trumps und seines Teams im Wahlkampf abzeichnet.

Den vollständigen Text finden Sie im PDF-Dokument.