Commerzbank-Stiftung fördert gesellschaftliche Teilhabe

Engagierte Mitarbeitende gesucht. In Deutschland herrscht ein Mangel an Fachkräften. Umso wichtiger ist es, benachteiligten Jugendlichen berufliche Perspektiven zu eröffnen.

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Angela Hütter, Beate Schlosser

Commerzbank

Gruppenfoto von der ersten Preisverleihung ZukunftsWege mit Preisträgern und Verantwortlichen der Commerzbank-Stiftung.
Preisträgerinnen und Preisträger freuen sich über Auszeichnung. Copyright: Mirco Lilge© 
Das Ziel des 2023 erstmals vergebenen ZukunftsWege-Preises der Commerzbank-Stiftung ist es, für die soziale Komponente der bankweiten Nachhaltigkeitsstrategie zu stehen. Stiftungs-Vorständin Heike Heuberger erläutert: „Bildung und Beruf erleichtern gesellschaftliche Teilhabe.“

Den Start in eine berufliche Zukunft ermöglichen

Mit ZukunftsWege zeichnet die Commerzbank-Stiftung gemeinnützige Einrichtungen aus, die sozial oder gesundheitlich benachteiligten Jugendlichen helfen, den Übergang von der Schule in den Beruf zu meistern. „Wir wollen bundesweit Projekte und Initiativen fördern, die jungen Menschen den Start in eine berufliche Zukunft ermöglichen. Ebenso wichtig ist uns aber auch, dass die Jugendlichen in der Zeit ihrer Ausbildung begleitet werden, damit sie diese erfolgreich abschließen können. Das ist eine der wichtigsten Herausforderungen für ein selbstbestimmtes Leben“, sagt Heike Heuberger.

Chancengleichheit und Demokratie gehören zusammen

Chancengleichheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie. Gerade in hochentwickelten und komplexen Gesellschaften wachsen soziale Ungleichheiten. Menschen mit erschwerten Startbedingungen finden zunehmend schwerer in den Arbeitsmarkt.

Mit Herzblut und Engagement

117 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet sind bei der Commerzbank-Stiftung eingegangen. Natalya Nepomnyashcha, Stiftungsratsmitglied der Commerzbank-Stiftung und Gründerin von Netzwerk Chancen zeigt sich auch Monate später noch bewegt: „Mich persönlich hat fasziniert, mit wie viel Herzblut und Engagement das Thema Übergang Schule-Beruf den Akteuren angegangen wird.“ Für ZukunftsWege saß Natalya Nepomnyashcha auch der Fachjury vor. Gemeinsam mit Heike Heuberger und fünf weiteren Mitgliedern standen sie vor der schwierigen Wahl, die ersten ZukunftsWege-Preisträger auszuwählen.

47.000 Euro gehen an die Preisträger

Die Macherinnen des Münchner Vereins „Atelier La Silhouette“ konnten sich über den ersten Preis und damit 20.000 Euro freuen. Hier werden bildungsbenachteiligte junge Frauen, etwa mit Fluchthintergrund, zur Damenmaßschneiderin ausgebildet. Auf Platz zwei, mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, wurde die „Kesting-Fischer-Stiftung“ gewählt. Sie betreibt in Hamburg den Campus Uhlenhorst mit dem Ziel, Jugendliche mit geistigem Förderbedarf in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Platz drei, mit 5.000 Euro, belegt der Verein „180 Grad Wende“. Dort stehen junge Erwachsene, die selbst aus einem herausfordernden Umfeld stammen, ihren Mentees mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, berufliche Weichen zu stellen. Hinzu kamen sechs Sonderpreise, die mit jeweils 2.000 Euro dotiert waren. Sie gingen an Einrichtungen, die sich auf besondere Weise für spezielle Zielgruppen engagieren – zum Beispiel für Jugendliche, die mit den Folgen einer Krebserkrankung kämpfen, oder für alleinerziehende junge Mütter. Ebenso wurden Organisationen bedacht, die in strukturschwachen Regionen wie dem Hunsrück aktiv sind und Jugendlichen eine Ausbildung ermöglichen.

Gesellschaftliches Engagement mit Tradition

Die Commerzbank-Stiftung ist fester Bestandteil der Commerzbank-Nachhaltigkeitsstrategie. Seit mehr als 50 Jahren steht sie für die Verantwortung der Bank, gesellschaftliches Engagement zu fördern. Mit ihren zahlreichen, bundesweiten Projekten aus den Bereichen – Wissenschaft, Kultur und Soziales – setzen sich die beiden Vorständinnen Astrid Kießling-Taskin und Heike Heuberger Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft ein. Grundlegend für die Arbeit sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – insbesondere mit Blick auf „weniger Ungleichheit“ und „hochwertige Bildung“.

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