Wir gehen mit gutem Beispiel voran

Bis spätestens 2040 will die Commerzbank die CO₂-Emissionen im eigenen Bankbetrieb auf netto Null reduzieren.

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Beate Schlosser
Personen an einem Konferenztisch, welche sich eine nachhaltige Chart anschauen.
Mit Net-Zero dem Klimawandel entgegenwirken.© Adobe Stock, Summit Art Creations
Die EU hat ein Klimaziel: Bis 2045 sollen die Treibhausemissionen um mindestens 55 Prozent sinken. Städte, Gemeinden und Kommunen haben Vergleichbares vor. Ebenso Unternehmen. Aber welche Maßnahmen genau braucht es, um den eigenen CO₂-Fußabdruck zu verkleinern? Die Commerzbank gibt einen Einblick.

Wir gehen mit gutem Beispiel voran – das ist die Devise der Commerzbank. Von 2007 bis 2020 hat das Institut seine Treibhausemissionen stark gesenkt – und zwar um 80 Prozent in Deutschland. Gebäude werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben und LED-Leuchten gehören in den Filialen zur Norm. Der Geschäftsbetrieb läuft seit 2015 rechnerisch klimaneutral. Für verbleibende Emissionen kommen Zertifikate aus CO₂-Kompensationsprojekten wie dem Bau von Windparks aus zur Anwendung.

Net-Zero heißt das Ziel

2021 hat die Bank die Messlatte höher gelegt. Als Mitglied der Net-Zero Banking Alliance der Vereinten Nationen hat die Commerzbank sich freiwillig dazu verpflichtet, den CO₂-Ausstoß im eigenen Bankbetrieb bis 2040 auf netto Null zu reduzieren. Alle Möglichkeiten, um Emissionen zu vermeiden, sind auszuschöpfen. Nur unvermeidbare Emissionen können über Zertifikate ausgeglichen werden. Diese müssen unbedingt in Projekte investiert sein, die der Atmosphäre dauerhaft Treibhausgase entziehen – wie zum Beispiel bei der Aufforstung von Wäldern. Die engen Beschränkungen beim Ausgleich und der uneingeschränkte Fokus auf das Vermeiden von CO₂ machen den Net-Zero-Standard strenger als Klimaneutralität.

Es gibt viele Möglichkeiten, CO₂ zu vermeiden

Eine Zwischenetappe auf dem Weg zu Net-Zero ist das Commerzbank-eigene Klimaziel: 30 Prozent weniger CO₂ als 2018. Eigentlich für 2025 anvisiert, hat die Bank diesen Wert schon drei Jahre früher erreicht. Auch 2023, als die Corona-Maßnahmen wegfielen und die betrieblichen Aktivitäten wieder an Fahrt gewannen, blieben die Emissionen vergleichsweise niedrig. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie finden Besprechungen nach wie vor häufig als Videokonferenz statt. Ein internes Angebot, Fahrräder zu leasen, sorgt im Kolleginnen- und Kollegenkreis für zusätzliche Motivation, auf klimafreundliche Transportmöglichkeiten umzusatteln.

Im Gebäudemanagement stehen die Zeichen auf Hightech. Künstliche Intelligenz in der Haustechnik ist ein Beispiel. Dabei wird die Energieversorgung über Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit gesteuert. Sobald sich die Messwerte ändern, passt sich der Verbrauch flexibel an den tatsächlichen Bedarf an. Das spart Energie und somit CO₂.

Das Lieferantenportfolio soll klimaneutral werden

Auch bei der Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern wendet die Commerzbank unter anderem ökologische Kriterien an und nimmt damit aktiv Einfluss auf deren nachhaltige Ausrichtung. Umweltlabels, wie der Blaue Engel, oder ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem helfen bei Beurteilung und Auswahl. Von den Lieferanten in ihrem Portfolio erwartet die Commerzbank, dass sie bis spätestens 2040 klimaneutral sind. Damit hat sich die Bank ein ambitioniertes Ziel gesetzt und geht auch bei ihren Zulieferern mit gutem Beispiel voran. Mit dem Kriterium der Klimaneutralität trägt die Commerzbank der Unterschiedlichkeit ihrer Lieferanten im Hinblick auf Unternehmensgröße, CO₂-Intensität und Transformationsfortschritt in der Branche Rechnung.

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Weitere Informationen

Erfahren Sie mehr zur Betriebsökologie der Commerzbank:

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