Sustainable Development Goals
Transformation unserer Welt: Als Teil der Gesellschaft leistet die Commerzbank ihren Beitrag zur Erreichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Was sind die Sustainable Development Goals?
Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen sollen eine nachhaltige Entwicklung unter ökonomischen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten sichern. Die 17 Ziele mit insgesamt 169 Unterzielen behandeln Wirtschaftswachstum, Disparitäten im Lebensstandard und Chancengleichheit, nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen und Menschenrechte.
Wie sind die SDGs entstanden?
Die SDGs wurden im September 2015 in New York von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Konsens verabschiedet mit Laufzeit bis 2030. Um konkretes Handeln zu ermöglichen, sollen die SDGs von allen Staaten, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor vor allem auf regionaler und lokaler Ebene umgesetzt werden.
Beitrag der Commerzbank zu den SDGs
Auch die Commerzbank steht in der Verantwortung, einen Beitrag zu den SDGs zu leisten. Wir haben insbesondere die Ziele in den Fokus unserer Bemühungen genommen, bei denen wir durch unser Geschäftsmodell den größten Einfluss haben. Dabei fokussieren wir uns zunächst strategisch auf die ökologischen SDGs: Denn der Schutz der ökologischen Lebensgrundlagen ist die Voraussetzung für soziale Stabilität und ökonomische Prosperität und genau hier liegt unser größter Wirkungshebel als Finanzinstitut. In der Übersicht zeigen wir auf, wie die Commerzbank zur jeweiligen Zielerreichung beiträgt.
Kundentransformation , Wir befähigen unsere Kund*innen zu ihrer nachhaltigen Transformation
Umwelt & Klima
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Die Commerzbank engagiert sich bereits seit den 1980er-Jahren bei der Finanzierung von erneuerbaren Energien. Das Know-how zum Thema Energie liegt in der Commerzbank im Center of Competence Energy, das bereits 2003 gegründet wurde und heute zu den größten Finanzierern erneuerbarer Energien in Europa zählt. An den Standorten Hamburg und New York stehen mehr als 50 Mitarbeiter Herstellern, Zulieferern, Projektentwicklern und Investoren mit Fokus auf die Technologien Wind On- und Offshore sowie Solar (Photovoltaik, solarthermische Kraftwerke) zur Verfügung.
Die Energiewende ist auch ein relevantes Thema für den Mittelstand. Energieeffizienz trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur deutlichen Senkung der Energiekosten. Die Commerzbank ist eine der führenden Banken bei der Nutzung öffentlicher Fördermittel für entsprechende Investitionen des Mittelstands – wie z. B. gewerblichen Energieeffizienzprogrammen der KfW – und berät ihre Firmenkunden bei der Entwicklung passender Finanzierungslösungen.
Die Transformation hin zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie ist eine der großen Herausforderungen, die uns in diesem Jahrzehnt bevorsteht. Dieser Vierklang des SDGs zeigt, dass Zielkonflikte innerhalb der Transformation von Energieerzeugung bestehen. Denn flächendeckende, verlässliche Energie ist zurzeit noch nicht ohne fossile Energieherstellung möglich. Um diesen Zustand zu verbessern, hat die Commerzbank bereits zwei eigene Green Bond mit einem Emissionsvolumen von je 500 Mio. Euro begeben. Mit dem Erlös finanziert die Bank Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Neben den Investitionen in erneuerbare Energien fördert die Commerzbank auch das energieeffiziente Bauen und Renovieren von Gebäuden.
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
Ressourceneffizienz im Wohnungsbau und in der Energieversorgung der Städte sind der Kern unserer Bestrebungen für SDG 11. Denn Immobilien in Deutschland stehen für 35 % des Endenergieverbrauchs und etwa 30 % der CO2-Emissionen. Investitionen in mehr Klimaschutz werden durch die entfallenden Energiekosten meist schnell amortisiert.
Mit der Grünen Baufinanzierung sollen sich Investitionen in mehr Energieeffizienz noch schneller rechnen. Hierfür bietet die Commerzbank vergünstigte Finanzierungskonditionen für den Kauf, Neubau oder Modernisierung von Gebäuden, deren Endenergiebedarf unter 5075 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche liegt. Gebäude dieser Energieklassen gehören in Deutschland aktuell zu den 15% der energieeffizientesten Gebäude im Verhältnis zum Gebäudebestand und sind damit – nach aktuellem Diskussionsstand – als nachhaltig zu klassifizieren.
Darüber hinaus ermöglichen wir unseren Privat-, Unternehmer- und Firmenkund*innen die Teilnahme an verschiedenen KFW-Programmen. Diese öffentlichen Fördermittel subventionieren zum Beispiel energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie Investitionen zur Nutzung von Wärme und Strom aus regenerativen Energien.
- Grüne Baufinanzierung
- KFW-Programme (ESG-Rahmenwerk, Seite 43)
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Etwa 50% des Klimaschutzpotenzials sowie 90% der Minderung der Biosphäre sind dem Handlungsfeld des SDG 12 zuzuschreiben, hier liegt insbesondere in Industrieländern ein großer Hebel. Finanzinstitute spielen dabei auch eine zentrale Rolle, denn sie können die Finanzströme so umlenken, dass sie zu einem nachhaltigeren Konsum und Produktion beitragen. Hierfür arbeitet die Commerzbank stets an der Entwicklung ihrer Positionen und Richtlinien. Allgemeine Ausschlusskriterien wurden erst Anfang 2022 zu den Themen Kohle, Öl und Gas aktualisiert. Auch zu den gesellschaftlichen und sozialen Themen "Rüstung" und "Schiffabwrackung" bezieht die Commerzbank Stellung.
Zudem pflegt die Commerzbank keine Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen mit Palmölbezug, die nicht Mitglied im Roundtable on Sustainable Palmoil (RSPO) sind. Mit unseren grünen Produktangeboten für Firmenkund*innen sowie Privat- und Unternehmenskund*innen wollen wir außerdem aktiv dazu beitragen, Konsum und Produktion nachhaltiger zu gestalten, z. B. durch die Begebung mehrerer Green Bonds, deren Erlös Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien finanziert. Auch für Privatanleger*innen gibt es seit 2020 einen attraktiven Impact Fonds, der zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie nachhaltiger Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft im Wert von insgesamt mindestens 25 Milliarden Euro führen soll.
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, haben wir auch uns selbst ein klares und steuerbares Ziel gesetzt: Net-Zero Banking. Als eines der ersten Institute weltweit verpflichten wir uns, den Ausstoß von Treibhausgasen im gesamten Kredit- und Anlageportfolio bis spätestens 2050 vollständig zu neutralisieren und somit eine Net-Zero-Bank zu werden. Im April 2021 sind wir daher als Erstunterzeichner der Net-Zero Banking Alliance der UNEP FI beigetreten. Zur Steuerung unserer Portfolien greifen wir auf den wissenschaftlichen Ansatz der Science Based Targets Initiative (SBTi) zurück, der wir uns 2020 ebenfalls als erstes deutsches Institut angeschlossen haben.
Zusätzlich hat die Commerzbank Anfang 2022 eine neue Richtlinie für fossile Brennstoffe verabschiedet mit dem Ziel, den Kohleausstieg bis 2030 zu forcieren. In den zwei Jahren zuvor haben wir unser Kohleportfolio bereits halbiert. Anfang 2022 lag es bei rund 1 Mrd. Euro und betrug damit nur rund 0,2 % des Gesamtportfolios der Bank. Mit der neuen Richtlinie wird der Grenzwert für Unternehmen mit Kohlebezug signifikant gesenkt und weltweit gleichgestellt: Bestandskund*innen, die aktuell 20 % oder mehr ihres Umsatzes oder ihrer Stromerzeugung mit Kohle erzielen, haben bis 2025 Zeit, einen Plan für den Kohleausstieg bis 2030 zu erarbeiten. Hierzu wird die Commerzbank in einen intensiven Austausch mit ihren Kund*innen gehen. Mit Unternehmen, die aktuell mehr als 20 % ihres Umsatzes oder ihrer Stromerzeugung mit Kohle erzielen, nimmt die Commerzbank keine neue Geschäftsbeziehung auf. Gleiches gilt für potenzielle Neukund*innen mit Ausbauplänen. Mit der neuen Richtlinie regelt die Commerzbank auch erstmals verbindlich den Umgang mit Unternehmen aus den Sektoren Öl und Gas: Bestehende Geschäftsbeziehungen in diesen Bereichen werden regelmäßig auf Umwelt- und Sozialaspekte überprüft. Zudem gehen wir keine neue Geschäftsbeziehung mit Unternehmen ein, die Ausbaupläne bei Öl und Gas verfolgen. Auch die Finanzierung neuer Ölkraftwerke sowie von Öl- und Gasförderprojekten sind grundsätzlich ausgeschlossen. Das gilt sowohl für konventionelle als auch unkonventionelle Fördermethoden.
Daneben engagieren wir uns in zahlreichen Initiativen und haben zuletzt unter anderem die UN Principles for Responsible Banking sowie die Klimaschutz-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors unterzeichnet und sind der Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD) beigetreten.
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
Als erste Bank sind wir der Initiative "Biodiversity in Good Company" beigetreten, um gemeinsam mit anderen Unternehmen die weltweite Artenvielfalt zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Mit unserem Beitritt verpflichten wir uns, die Ziele der internationalen Biodiversitätskonvention (CBD) anzuerkennen und zu unterstützen. Um diese übergeordneten Ziele zu erreichen, analysieren wir unsere Unternehmensaktivitäten hinsichtlich möglicher Abhängigkeiten sowie unseres Impacts auf die Biodiversität.
Die Grundlage für die Steuerung des Themas Biodiversität bildet eine von uns durchgeführte Auswirkungs- und Abhängigkeitsanalyse mit dem Tool "ENCORE". Mithilfe dieser Analyse konnten wir relevante Handlungsfelder und strategische Schwerpunkte in unserem Portfolio identifizieren. Im nächsten Schritt werden wir daraus konkrete und überprüfbare Ziele zum verbesserten Schutz der biologischen Vielfalt und ihrer nachhaltigen Nutzung ableiten und unsere Kunden auf ihrem Weg in eine biodiversitätsfreundlichere Zukunft begleiten.
Um über die in unserem Kreditportfolio identifizierten Chancen und Risiken transparent zu berichten, unterstützen wir seit April 2023 die Task Force on Nature-related Financial Disclosures (TNFD). Die Veröffentlichung unseres TNFD-Berichts erfolgt erstmals für das Jahr 2023 in unserem nichtfinanziellen Bericht.
Soziales
Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen
Zu persönlicher Freiheit und Selbstbestimmtheit zählen auch die finanzielle Freiheit, der Vermögensaufbau und eine sichere Altersvorsorge. Die Commerzbank Aktiengesellschaft sorgt mit der Initiative „finanz-heldinnen“ dafür, mehr Frauen für das Thema Finanzen zu begeistern. Gegründet wurde die Initiative Anfang 2018 von Mitarbeiterinnen der comdirect, mit dem Ziel, einen positiven Beitrag in der Gesellschaft zu leisten. Um Frauen dabei zu unterstützen, sich mit dem Thema Finanzen besser vertraut zu machen und selbst Finanzentscheidungen zu treffen, bieten die finanzheldinnen vielfältige Wissensangebote: Onlinemagazin, Podcast, Afterworks und Instagram-Kanal sowie das „Manager-Magazin“-Bestseller-Buch „Der Finanzplaner für Frauen“. Auch mit der Initiative #togetherstronger hat die Commerzbank ein Netzwerk für Frauen geschaffen, das Austausch und Wissen über Finanzen schafft. Gesicht der Kampagne ist unter anderem Unternehmerin und Model Sara Nuru sowie Comedian, Menschenrechtlerin und Unternehmerin Enissa Amani. Sie sprechen sich für mehr Vielfalt, mehr Mut und mehr finanzielle Freiheit aus.
Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
Eine auf Langfristigkeit ausgerichtete Strategie macht den Kern unseres Bankgeschäfts aus. Wir wissen, dass wir nur in einem intakten und zukunftsfähigen gesellschaftlichen und ökologischen System erfolgreich sein können. Als eine der führenden Banken in der Exportfinanzierung beschäftigt sich die Commerzbank mit Fragen der Nachhaltigkeit auch in Bezug auf den globalen Handel. Zudem ist die Commerzbank als Bank des Mittelstands auch an der Stärkung der deutschen Industrie beteiligt. Die Bank engagiert sich des Weiteren bereits seit Jahren für Handelsfinanzierungen in den Bereichen saubere Energie und umweltfreundliche Technologie. Die Betreuung aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen durch das Competence Center Energy verschafft der Commerzbank eine tief gehende Expertise hinsichtlich Technologien, Marktteilnehmern und Finanzierungsstrukturen. Durch Finanzierungslösungen für Energieeffizienzprogramme ermöglichen wir unseren mittelständischen Kund*innen Innovationen und neue Technologieansätze. Neosfer als Forschungs- und Entwicklungstochter der Commerzbank, analysiert zudem Zukunftstechnologien wie Blockchain, künstliche Intelligenz und Robotik oder entwickelt eigene Technologien für das Banking der Zukunft.
Governance
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführerin in der Mittelstandsfinanzierung. Mit der tragenden Rolle des deutschen Mittelstandes für Beschäftigung und Konjunktur geht eine besondere Verantwortung einher. Denn der Mittelstand ist Deutschlands Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor. Er ist die treibende Kraft bei Innovationen und ein starker Partner für Großunternehmen weltweit.
Des Weiteren begleitete die Commerzbank 2021 die Europäische Union dabei, zwei Social Bonds unter dem „Sure-Programm“ zu emittieren. Damit werden die Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung der Folgen von Covid-19 unterstützt, insbesondere um Arbeitsplätze in der EU zu sichern.
Allgemein bekennt sich die Commerzbank in ihrer Menschenrechtsposition zur Achtung der Rechte ihrer Mitarbeitenden, Kund*innen sowie der beteiligten Parteien im Rahmen ihrer Lieferantenbeziehungen und überprüft Produkte, Geschäfte und Beziehungen im Reputationsrisiko-Management auf die Einhaltung dieser Position. Die Verhaltensgrundsätze (Code of Conduct) der Commerzbank geben verbindlich vor, dass alle Mitarbeiter*innen weltweit die Menschen- und Persönlichkeitsrechte als grundlegende Regeln der Gemeinschaft achten und dies auch von ihren Geschäftspartner*innen erwarten. Bei der inhaltlichen Definition von Menschenrechten bezieht sich die Commerzbank auf die international akzeptierten Menschenrechtsnormen, zu denen die International Bill of Human Rights der UN sowie die ILO Kernarbeitsnormen zählen. Darüber hinaus ist die Commerzbank Teil des UN Global Compacts. Zudem ist die Commerzbank Unterzeichnerin der „Charta der Vielfalt“ der Unternehmen in Deutschland und setzt damit für Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Geschäftspartner*innen ein sichtbares Zeichen zur klaren Akzeptanz von Individualität und Vielfalt. Mit einer Empfehlung zur Anwendung einer gendergerechten und inklusiven Sprache sensibilisieren wir unsere Belegschaft für Menschen, die sich durch bisherige Sprachmuster gegebenenfalls nicht einbezogen fühlen.
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben
Im Erfahrungsaustausch mit anderen Organisationen sind wir bestrebt, unsere eigene Nachhaltigkeitsleistung stetig zu verbessern und den Beitrag der Finanzbranche für eine nachhaltige Entwicklung insgesamt weiter auszubauen. Wir engagieren uns dafür in zahlreichen Initiativen der Vereinten Nationen wie UNEP FI, UN Global Compact, den Women's Empowerment Principles, UnternehmensForum zur Inklusion, dem Genderdax-Projekt sowie den Principles for Responsible Banking. Außerdem sind wir in vielen nationalen Vereinigungen aktiv, etwa der Allianz für Entwicklung und Klima sowie dem Green and Sustainable Finance Cluster Germany, und haben die Klimaschutz-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors unterzeichnet.
Ebenso gehört der transparente Stakeholder-Dialog mit Branchenvertreter*innen, Gesellschaft, Kapitalmarkt, Kund*innen und Lieferant*innen zum regelmäßigen partnerschaftlichen Austausch. Wir möchten den Erwartungen und Bedürfnissen unserer Anspruchsgruppen gerecht werden und die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens und unseres Umfeldes fördern.
Banktransformation, Wir gehen mit gutem Beispiel voran
Umwelt & Klima
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Die Commerzbank hat sich im Rahmen der Net-Zero Strategie 2021 das Ziel gesetzt, bis 2040 den gesamten eigenen Bankbetrieb auf Netto Null zu senken. Bis 2025 sollen die Treibhausgasemissionen in der Commerzbank im Vergleich zu 2018 bereits um 30 % gesenkt werden. Bereits seit 2015 ist der Bankbetrieb der Commerzbank klimaneutral, in inländischen Standorten bezieht die Bank schon seit 2013 ausschließlich Ökostrom, auch weltweit liegt der Anteil bei mehr als 90 %. Bisher noch nicht vermeidbare Emissionen kompensiert die Commerzbank durch den Kauf von CO2-Zertifikaten vorzugsweise von Projekten der erneuerbaren Energieerzeugung in Entwicklungsländern.
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist die nachhaltige Transformation der Bank selbst. Daher achten wir bei Neubauten und Renovierungen auf energiesparende Bauweise und effizienten Gebäudebetrieb. Um unseren Energieverbrauch fortlaufend zu senken, setzen wir an verschiedenen Punkten an und optimieren kontinuierlich die Gebäude in unserem Bestand durch den Einsatz moderner Technologien. Außerdem beziehen wir in Deutschland seit 2013 unseren Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen. 2017 erfolgte die Zertifizierung nach dem amerikanischen LEED-Standard (Leadership in Energy and Environmental Design) für ressourcenschonendes Bauen und Bewirtschaften mit der höchsten Zertifizierungsstufe Platin in der Kategorie „Bestandsgebäude“ ausgezeichneten Hochhäuser.
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Aufgabe unseres Umwelt- und Energiemanagements ist es, den betrieblichen Umweltschutz in all seinen Facetten unter Einbeziehung der Mitarbeiter*innen systematisch voranzutreiben, um das Handeln der Commerzbank immer nachhaltiger zu gestalten. Zu den wesentlichen Zielen zählen die Optimierung des Ressourcenverbrauchs, der vermehrte Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Reduzierung der direkten und indirekten Treibhausgasemissionen. Dafür ist die Commerzbank ISO 14001 und 50001 zertifiziert und handelt somit überprüft entsprechend den internationalen Standards für Umwelt- und Energiemanagementsysteme. Mit dem Standard für eine nachhaltige Beschaffung gibt unser Corporate Procurement verbindliche Leitlinien vor, damit alle Prozessbeteiligten Nachhaltigkeitsaspekte beim Einkauf von Gütern und Dienstleistungen beachten. Die im Standard festgelegten ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien (ESG) spiegeln den Anspruch der Commerzbank an die unternehmerische Verantwortung ihrer Dienstleister und Lieferant*innen wider. So wollen wir unter anderem unsere Lieferant*innen auf nachhaltige und inklusive Produkte und Dienstleistungen verpflichten, um die Inklusion von Mitarbeiter*innen und Kund*innen mit Behinderungen aktiv zu unterstützen. Auch unser Vertrag mit der Genossenschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen trägt dazu bei, dass Aspekte der Inklusion bei unseren Beschaffungsentscheidungen einen Platz haben. Somit nimmt die Commerzbank durch Kaufentscheidungen auch aktiv Einfluss auf die nachhaltige Ausrichtung ihrer Zulieferer. Ziel des Standards ist die systematische Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im Beschaffungsprozess. Mit unserer Net-Zero-Strategie setzen wir einen zusätzlichen Schwerpunkt für die nachhaltige Beschaffung: Bis 2040 streben wir ein klimaneutrales Lieferantenportfolio an.
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
Bereits seit 2008 verfolgt die Commerzbank eine Klimastrategie, die unter anderem die Reduzierung unserer eigenen Treibhausgas-Emissionen um 70 % bis 2020 vorsah. Nachdem wir dieses Ziel zwei Jahre vor der Zeit erreicht haben, hat sich die Bank eine weitere Verringerung der Emissionen um 15 % bis 2025 zum Ziel gesetzt. Wo sich Treibhausgas-Emissionen nicht vermeiden lassen, werden diese seit 2015 kompensiert - die Bank arbeitet klimaneutral, indem sie nicht vermeidbare Treibhausgas-Emissionen durch CO2-Zertifikate kompensiert. Mit unserer Net-Zero-Strategie haben wir uns 2021 ein deutlich höheres Ziel gesteckt: Bis 2040 sollen die im eigenen Bankbetrieb verursachten Emissionen auf Netto-Null reduziert sein. Netto-Null bedeutet, die Emissionen im Einklang mit der neuesten Klimawissenschaft zu reduzieren und die verbleibenden Restemissionen durch Emissionsabfuhrgutschriften auszugleichen.
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
Bereits seit Jahren engagiert sich die Commerzbank mit verschiedenen Projekten aktiv für den Schutz der Biodiversität. So bietet die Commerzbank seit 1990 gemeinsam mit deutschen Naturschutzgebieten das Umweltpraktikum an und konnte durch die Kooperation mit dem Bergwaldprojekt seit Herbst 2018 bereits mehr als 1 Million Quadratmeter öffentlichen Wald aufforsten. Darüber hinaus setzen wir auf den von uns selbst genutzten Flächen nach und nach Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität um. Im ersten Schritt wurde auf dem Gelände der Lateral Towers in Frankfurt eine Bienenweide und ein Insektenhotel angelegt, um Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen.
Soziales
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Health-Management ist ein wesentliches Anliegen in der Personalarbeit der Commerzbank, die seit 2006 in einem strategischen Ansatz verfolgt wird: Ziel ist es, die psychische und physische Gesundheit sowie das soziale Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zu fördern. Hierfür vermittelt die Commerzbank über unterschiedliche Formate Gesundheitswissen. Zudem gibt es bankweite Bewegungsaktionen und eine Vielzahl unterschiedlicher Sportangebote im Rahmen des Betriebssports. Auch durch die Bereitstellung von Plätzen in Kindertagesstätten, durch Kinderausnahmebetreuung, Ferienbetreuung und Veranstaltungen für Eltern versucht die Commerzbank das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter*innen gezielt zu fördern. Gleichermaßen bietet die Commerzbank kostenfreie Pflegeberatung, regelmäßige Pflegeworkshops sowie Pflegeauszeiten über die gesetzliche Regelung hinaus an. Auch mit zunehmend flexiblen Arbeitsmöglichkeiten im Wechsel zwischen Arbeitsstelle und Homeoffice bietet die Bank mehr Zeitsouveränität, die sich positiv auf die Work-Life-Balance der Beschäftigten auswirken wird.
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Bildung und der Abbau von Benachteiligungen ist ein Schwerpunkt unseres gesellschaftlichen Engagements. Daher engagiert sich die Bank sowohl für die Weiterbildung in der Bank als auch für Bildungsformate in der Gesellschaft, hierzu zählt z. B. das business@school-Programm und das Umweltpraktikum. Im Rahmen des Umweltpraktikums bietet die Commerzbank seit mehr als 30 Jahren Praktikant*innen in über 20 deutschen Schutzgebieten die Möglichkeit, wichtige Kompetenzen für die spätere Berufswahl zu erwerben. Intern möchten wir die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter*innen frühzeitig entdecken und entwickeln. Unser Talent Management verfolgt daher einen ganzheitlichen Ansatz, beginnend mit der Rekrutierung und Entwicklung von Auszubildenden bis hin zur Betreuung der Talent Pools für die erste Führungsebene im Konzern. Aber auch die Befähigung unserer Mitarbeiter*innen für den digitalen Wandel und lebenslanges Lernen in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt verstehen wir als wichtige Aufgaben der Personalarbeit. Hierbei legen wir großen Wert auf Inklusion. Neue E-Learning Module und Updates werden nach Kriterien der Barrierefreiheit gestaltet. Auch bei klassischen Bildungsmaßnahmen wird auf die barrierefreie Zugänglichkeit geachtet.
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Basis für den unternehmerischen Erfolg des Commerzbank Konzerns sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen. Weltweit brachten 41.909 Kolleg*innen 2022 (Zahl Q4/2022) ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Arbeitsabläufe ein. Das Grundverständnis für Fairness und respektvollen Umgang sowie gelebte Vielfalt ist in unseren Unternehmenswerten und in den Verhaltensgrundsätzen verankert, die Umsetzung liegt in unserer Verantwortung als Arbeitgeberin. Die Commerzbank möchte ihren Mitarbeiter*innen ein partnerschaftliches Arbeitsumfeld bieten. Unsere Personalpolitik ermöglicht es, die Entwicklung des einzelnen Mitarbeiters ebenso wie die kollegiale Zusammenarbeit zu fördern – auch in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld.
Mit insgesamt 7 D&I-Netzwerken bieten wir unseren Beschäftigten Plattformen für ihr Engagement in Themen, die über den Arbeitsalltag hinausgehen. Mehr als 1.500 Mitarbeiter*innen setzen sich regelmäßig für Ziele ein, die die Gleichstellung und den partnerschaftlichen Umgang fördern. Wir sind überzeugt, dass dieses Engagement einen wesentlichen Beitrag zu unserer Unternehmenskultur leistet und werden dies auch in Zukunft fördern.
Mit dem Aktionsplan zur Inklusion auf Basis der UN Behindertenrechtskonvention haben wir 2018 als erste Bank in Deutschland ein deutliches Zeichen gesetzt. Seitdem wurden für Beschäftigte mit Behinderungen zahlreiche Erleichterungen umgesetzt, die insgesamt eine inklusive Arbeitsumgebung fördern. Mit der Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes in einem bankweiten Projekt nehmen wir zusätzlich unsere Kund*innen in den Fokus. Ziel ist, bis Mitte 2025 unsere Produkte und Dienstleistungen möglichst barrierefrei anzubieten. Damit schaffen wir mehr Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen aber auch für die wachsende Zahl an älteren Menschen, die darauf angewiesen sind. Die aktuelle Schwerbehindertenquote von 5 % übertreffen wir seit einigen Jahren. Dies bleibt auch unser Anspruch für die Zukunft.
Governance
Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen
Geschlechtergleichheit ist ein zentrales Thema der Diversitätsstrategie der Commerzbank. Vielfältige Teams zeigen häufig bessere Leistungen und sind auch mit Blick auf die Internationalisierung sowie den demografischen Wandel für den Unternehmenserfolg unverzichtbar. Obwohl mit circa 53% eine knappe Mehrheit der Commerzbank-Belegschaft aus Frauen besteht, sind diese auf den Führungsebenen noch nicht in gleichem Maße vertreten. Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben weiter verbessert, um insbesondere Frauen neue Karrieremöglichkeiten zu eröffnen. Hierzu gehören die betriebliche Kinderbetreuung, innovative Teilzeitmodelle – auch für Führungskräfte – sowie strukturierte Rückkehrmöglichkeiten, um Karriereabbruchkanten zu vermeiden. Hierfür wurde zum Beispiel das Modell „Rückkehrgarantie nach Elternzeit“ 2021 auf alle Beschäftigten der Commerzbank ausgeweitet. In den vergangenen Jahren konnte die Commerzbank ihren Frauenanteil in Führungspositionen mit diesen und weiteren Maßnahmen konzernweit auf mehr als 30% steigern. Einen Anteil von 40 % über alle Führungsebenen bis Ende 2030 hat unser Vorstand bereits als nächste Zielmarke gesetzt. Alle Bereiche der Commerzbank Aktiengesellschaft haben die explizite Aufgabe, im Rahmen von Stellenbesetzungen geeignete Mitarbeiterinnen aktiv anzusprechen. Ziel ist es, die Quote der Kandidatinnen für Managementpositionen bei Neubesetzungen weiter zu erhöhen. Zur Unterstützung bietet die Bank an ausländischen Standorten bereits Awareness-Workshops zum Thema Diversität und Inklusion an. Im „Gender-Diversity-Index“ der Boston Consulting Group konnte sich die Bank stetig verbessern und hat mittlerweile Rang 12 unter 99 deutschen Unternehmen erreicht. Diesen Platz gilt es mindestens zu halten.
Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
Unser Diversity-Management arbeitet seit fast drei Jahrzehnten für ein konzernweites offenes, faires und wertschätzendes Umfeld. Schwerpunkte bilden hierbei die Themen Gleichstellung der Geschlechter und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowie die Förderung der kulturellen Vielfalt. Für uns ist Vielfalt ein Erfolgsfaktor für die Entwicklung der Bank. Weltweit sind Mitarbeitende aus rund 120 Nationen im Konzern beschäftigt. Die unterschiedliche Herkunft belebt und bereichert das Miteinander. Verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen führen zu neuen Ideen.
Die Commerzbank Aktiengesellschaft engagiert sich für einen offenen Umgang mit dem Thema sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität von Mitarbeitenden, Kund*innen und Geschäftspartner*innen. Im Geschäftsjahr 2021 hat die Bank ihren Weg fortgesetzt, das Selbstverständnis unserer Vielfaltsgesellschaft weiter in der Kultur der Bank zu verankern. Ziel ist es, bewusste und unbewusste Vorurteile aufzubrechen und Berührungsängste abzubauen. Das gelingt in der Bank durch Austauschformate, digitale Veranstaltungen und Kommunikation über queere Menschen. Dabei werden in unseren Veranstaltungen regelmäßig externe Impulse aufgenommen und Panelgäste aus anderen Unternehmen oder Branchen für Austauschformate eingeladen, um unseren eigenen Blickwinkel immer wieder zu erweitern. Insbesondere die Formate zum Thema unbewusste Vorbehalte, Familienkompetenzen oder Chancengerechtigkeit, die durch Vorstände und Bereichsvorstände der Bank begleitet werden, finden großen Zuspruch bei den Mitarbeitenden. Beispiele für die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit sind die Initiativen unseres Netzwerks ARCO. Anlässlich des Coming Out Days erhielten nahestehende Personen in einem Austauschformat konkrete Handlungsoptionen, um Betroffene bestmöglich unterstützen zu können. Das ARCO-Netzwerk wird in der Bank von sogenannten „Allies“ – unabhängig von der eigenen sexuellen Orientierung oder Identität – unterstützt. Neu sind seit 2021 unsere Executive Allies im Topmanagement, die uns und unseren Mitgliedern zur Seite stehen.
Weiterhin engagiert sich die Bank und führt eine Null-Toleranz Politik zu den Themen: Diskriminierung, Mobbing, sexuelle Belästigung, Stalking. Die entsprechende Betriebsvereinbarung wurde 2021 entscheidend erweitert, um alle Vielfaltsaspekte und insbesondere auch das Thema Rassismus abzudecken.
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Integrität ist tief in unserer Unternehmenskultur verankert und erfordert das verantwortungsvolle Handeln jedes Einzelnen, damit seine Tätigkeiten für die Bank im Einklang mit den maßgeblichen Gesetzen, freiwilligen Selbstverpflichtungen und internen Richtlinien stehen. Die global verbindlichen Verhaltensgrundsätze („Code of Conduct“) geben Mitarbeiter*innen eine Handlungsorientierung für korrektes und ethisch einwandfreies Verhalten bei der täglichen Arbeit. Die Schwerpunkte der Compliance-Aktivitäten liegen im Verhindern und Aufdecken von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Marktmissbrauch (Insiderhandel und Marktmanipulation), Betrug, Korruption und anderen kriminellen Aktivitäten im Umfeld der Geschäftstätigkeit sowie dem Anlegerschutz. Diese haben wir 2022 um Diversity & Inclusion-Aspekte erweitert.
Das Geschäftsmodell der Commerzbank zielt nicht darauf ab, in Steueroasen präsent zu sein. Per Ende 2020 war keine Niederlassung an einem Standort angesiedelt, der sich auf der „Gemeinsamen EU-Liste von Drittstaaten für Steuerzwecke“ befindet.
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben
Im Erfahrungsaustausch mit anderen Organisationen sind wir bestrebt, unsere eigene Nachhaltigkeitsleistung stetig zu verbessern und den Beitrag der Finanzbranche für eine nachhaltige Entwicklung insgesamt weiter auszubauen. Wir engagieren uns dafür in zahlreichen Initiativen der Vereinten Nationen wie UNEP FI, UN Global Compact, den Women's Empowerment Principles sowie den Principles for Responsible Banking. Außerdem sind wir in vielen nationalen Vereinigungen aktiv, etwa der Allianz für Entwicklung und Klima und dem Green and Sustainable Finance Cluster Germany und haben die Klimaschutz-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors unterzeichnet.
Die Commerzbank betätigt sich auch aktiv: im Jahr 2007 haben wir die „Charta-der-Vielfalt“ in Deutschland mitbegründet. Seit 2013 beteiligt sich die Commerzbank als eines der acht Gründungsmitglieder der „Prout@Work-Foundation“ am Prout-Employees-Programm. Ziel ist, die Chancengleichheit für homosexuelle und transidente Mitarbeiter*innen zu fördern und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Wir sind Mitglied im „Genderdax-Projekt“ der Universitäten Lübeck und HS Hamburg zur Förderung von Frauen in Führungspositionen seit 2008 und seit 2017 im „UnternehmensForum zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen“. Zudem nehmen wir regelmäßig an Veranstaltungen der European Banking Federation teil, um die Erreichung der SDGs weiter voranzutreiben.
Ebenso gehört der transparente Stakeholder-Dialog mit Branchenvertretern, Gesellschaft, Kapitalmarkt, Kund*innen und Lieferant*innen zum regelmäßigen partnerschaftlichen Austausch. So möchten wir den Erwartungen und Bedürfnissen unserer Anspruchsgruppen gerecht werden und die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens und unseres Umfeldes fördern.