Wärmeverlust reduzieren, Fassadendämmung: Arten, Kosten, Ablauf und Spartipps
06.01.2025 – Ein Großteil der Wärme von Wohngebäuden geht über die Fassade verloren, die das Gebäude großflächig umschließt. Die richtige Fassadendämmung kann den Wärmeverlust verhindern und helfen, Energiekosten zu sparen.
Alles zu Kosten für die Fassadendämmung, Das Wichtigste in Kürze
- Mit einer guten Fassadendämmung können Sie bis zu 19% Heizkosten sparen.
- Je nach verwendetem Dämmstoff, Aufwand und Art der Fassadendämmung müssen Sie 25 bis 250€ / m² einplanen.
- Mithilfe staatlicher Fördergelder reduzieren Sie die Kosten der Fassadendämmung im Rahmen einer energetischen Sanierung.
Hinweis: Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet die Fassade die Frontseite eines Gebäudes. Im energetischen Sinn schließt der Begriff „Fassade“ jedoch sämtliche Außenmauern eines Gebäudes ein. Davon ausgenommen sind das Fundament, der Keller und das Dach.
Kosten für die Fassadendämmung
Die Kosten einer Fassadendämmung hängen zum einen von der Gesamtfläche und dem Zustand der Fassade ab. So geht beispielsweise bei Altbauten oft mehr Wärme verloren als bei neueren Gebäuden. Zum anderen bestimmen die verwendeten Dämmstoffe und ihre Stärke sowie die Art der Dämmung die Höhe der Kosten für die Fassadendämmung.
Je nachdem, für welche Dämmmethode Sie sich entscheiden, müssen Sie mit Kosten von 25 bis 250€ pro m² rechnen:
- Kerndämmung/Einblasdämmung: 25 bis 60€ / m²
- Wärmedämmverbundsystem: 140 bis 170€ / m²
- Hinterlüftete Vorhangfassade: 150 bis 250€ / m²
- Isolierklinker/Verblendmauerwerk: 350€ / m²
In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Methoden zur Fassadendämmung es gibt, welche Kosten mit ihnen verbunden sind, wie die Dämmung abläuft und wie Sie dabei sparen können.
Warum brauchen Sie eine Fassadendämmung?
Eine gute Fassadendämmung ist vor allem bei Altbauten notwendig. Durch eine schlecht gedämmte Außenwand geht fast die Hälfte der Raumwärme verloren. Die größten Schwachstellen sind dabei die Wärmebrücken, also Bereiche in der Fassade, über die die meiste Wärme verloren geht. Durch eine moderne und fachgerechte Fassadendämmung mit den richtigen Dämmstoffen sparen Sie nicht nur Energiekosten, sondern erhalten auch einen besseren Energieausweis, der den energetischen Zustand Ihrer Immobilie sowie ihre Energieeffizienz dokumentiert. Je geringer der Energieverbrauch, desto besser – insbesondere, wenn Sie Ihr Haus einmal verkaufen wollen, denn eine gute Wärmedämmung erhöht den Wert Ihrer Liegenschaft.
Neben der energetischen Sanierung gibt es weitere gute Gründe, die eine Fassadendämmung notwendig machen:
- feuchte oder von Schimmel befallene Wände
- Lärmschutzmaßnahmen
- Vermietung oder Verkauf von Wohnungen im Gebäude
Fassadendämmung, Wann lohnt sich die energetische Sanierung?
Vergleichbar mit der Dachdämmung ist auch die Fassadendämmung als Teil der energetischen Sanierung eine bauliche Maßnahme, durch die Hausbesitzer ihre Heizkosten erheblich reduzieren können. Hier sind im Jahr bis zu 19 % Energieeinsparungen möglich. Handelt es sich um die energetische Sanierung eines schlecht gedämmten Altbaus, sind sogar noch höhere Einsparungen möglich. Zwar dauert es, bis sich die Kosten für eine Dachdämmung oder Dämmmaßnahmen der Fassade bezahlt machen. Bei steigenden Energiepreisen – beispielsweise durch die CO2-Steuer – könnte sich die Zeit, bis sich Ihre Investition amortisiert hat, allerdings durchaus verkürzen.
Energieverbrauch für Wohnen nach Anwendungsbereichen 2021 in %
Anhand unserer Infografik können Sie erkennen, dass die Raumwärme einen Großteil, 68 % des Energieverbrauchs Ihres Hauses ausmachen kann. Die richtige Fassadendämmung kann dafür sorgen, dass Sie auch etwas von der Raumwärme haben.
Vorschriften für eine Fassadendämmung
In Deutschland gibt es zurzeit noch keine Dämmpflicht für Gebäude. Allerdings können Sie im Rahmen einer energetischen Sanierung Fördermittel für die Fassadendämmung beantragen. In diesem Fall sollten Sie bei der Gebäudesanierung bestimmte Vorgaben im Hinblick auf die Vorschriften des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) einhalten. Es verlangt die Einhaltung eines U-Wertes von 0,24W/(m²K).
Unter dem U-Wert versteht der Fachmann den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten. Dieser gibt an, welche Wärmemenge ein Gebäude durch einen bestimmten Bauteil – wie die Fassade oder das Dach – verlässt. Dieser Wert erscheint in Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Kelvin ist eine physikalische Temperatureinheit. 0 Kelvin entsprechen dabei - 273,16° Celsius.
Vor- und Nachteile einer Fassadendämmung
Vorteile
- Sie sparen damit zumindest langfristig Heiz- und Energiekosten.
- Sie verbessern dadurch das Raumklima deutlich.
Nachteile
- Eine Fassadendämmung ist zunächst mit höheren Kosten verbunden.
- Die Ergebnisse der Energieeinsparung zeigen sich oft erst nach einigen Jahren oder Jahrzehnten.
Arten der Fassadendämmung
Die Kerndämmung oder Einblasdämmung
Die Kerndämmung wird bei Fassaden angewandt, die aus einem zweischaligen oder mehrschaligen Mauerwerk bestehen. Der dazwischen liegende Hohlraum wird per Einblasdämmung durch Bohrlöcher in der Außenwand mit dem Dämmmaterial gefüllt. Für die Kerndämmung verwendet der Fachmann meist Polystyrol-Kügelchen oder Mineralwolle als Dämmstoffe. Diese Methode ist mit 25 bis 60€ pro Quadratmeter am kostengünstigsten, da kein Gerüst für die Arbeiten notwendig ist. Zudem ist der Zeitaufwand mit meist nur einem Tag bei einem Einfamilienhaus recht gering.
Bei einer Kerndämmung, die nicht mehr als 6 cm stark ist, wird allerdings zusätzlich eine Innendämmung oder die Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem empfohlen, um eine ausreichende Wärmedämmung zu erzielen.
Das Wärmedämmverbundsystem WDVS
Beim WDVS können verschiedene Dämmstoffe u. a. Mineralwolle, Steinwolle, Poly-Schaum oder auch Holzfaserdämmplatten verwendet werden. Sie werden als Dämmplatten auf die Außenwand montiert und anschließend verputzt. Diese Methode eignet sich für Gebäude, die keine oder keine ausreichenden Zwischenräume für die Kerndämmung vorweisen. Soll die Fassade erhalten bleiben, eignet sich diese Art der Fassadendämmung allerdings nicht.
Das Wärmedämmverbundsystem ist mit 140 bis 170€ pro Quadratmeter im Vergleich zur Kerndämmung teurer. Die WDVS-Fassadendämmung von 100 Quadratmetern würde beispielsweise zwischen 14.000 und 17.000€ kosten. Die höheren Kosten ergeben sich aus dem Aufwand: Hier ist ein Gerüst für die Montage erforderlich.
Die hinterlüftete Vorhangfassade
Eine weitere Möglichkeit der Fassadendämmung stellt die Fassadenverkleidung oder hinterlüftete Vorhangfassade dar. Sie besteht aus einer Unterkonstruktion, deren Zwischenräume mit dem Dämmmaterial gefüllt werden. Anschließend wird die Außenverkleidung an der Unterkonstruktion angebracht, wobei ein Luftspalt zur Belüftung freigelassen wird.
Diese Art der Dämmung ist die flexibelste Methode und lässt Bauherren optischen Gestaltungsspielraum für Ihre Fassade. Dämmstoffe und Verkleidung an der Außenwand werden dem Gebäude individuell angepasst. Allerdings ist diese Variante mit 150 bis 250€ pro Quadratmeter auch recht kostspielig.
Isolierklinker/Verblendmauerwerk
Noch teurer wird es bei der Fassadendämmung mit Klinkersteinen, die an der Rückseite eine Dämmplatte aufweisen. Die Montage erfolgt in drei Schritten:
- Befestigen der Dämmplatten an der Außenwand
- Anbringen der Klinkersteine mit einem Spezialmörtel
- und abschließend dem Verfugen der Steine.
Die Kosten pro Quadratmeter, die Sie bei dieser Wärmedämmung einplanen müssen, liegen etwa bei 350€ pro Quadratmeter.
Kostenfaktoren bei der Fassadendämmung
Die Kosten für die Fassadendämmung hängen in erster Linie von der Art der Dämmung, der verwendeten Dämmstoffe und der Größe des Gebäudes ab. Auch regional gibt es Preisunterschiede. Entscheidend für die Höhe der Kosten sind vor allem:
- Die Kosten für die Vorbereitungsarbeiten inklusive der Energieberatung, der Planung sowie dem Gerüstaufbau bei der Außendämmung.
- Die Arbeitsstunden für die eigentliche Fassadendämmung.
- Die erforderlichen Dämmstoffe wie Dämmplatten bei der WDVS oder zusätzliche Holzgerüste.
- Spezielle Holzplatten für die hinterlüftete Vorhangfassade.
In den folgenden Beispielen finden Sie grobe Richtwerte zur Kalkulation der Kosten, um ein Haus zu isolieren. Wir gehen dabei von einem Haus der Größe von 150 Quadratmetern aus.
Kerndämmung
Nehmen wir an, Sie lassen die Fassade eines Altbaus sanieren und dämmen. Für dieses Vorhaben eignet sich eine Einblasdämmung oder Kerndämmung. Hier sollten Sie mit Kosten von 25 bis 60€ pro Quadratmeter rechnen. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus von 150 Quadratmeter ergeben sich somit Kosten zwischen 3.750 und 9.000€ für die Fassadendämmung.
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Entscheiden Sie sich für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), sind die Kosten etwas höher. In diesem Fall montieren Handwerker spezielle Dämmplatten an die Außenwand der Fassade und verputzen diese anschließend. Die Kosten dafür belaufen sich zwischen 140 und 170€ pro Quadratmeter Daraus ergeben sich für das durchschnittliche Einfamilienhaus Gesamtkosten von 21.000 bis 25.500€.
Vorhangfassade
Bei der Fassadendämmung für ein Fachwerkhaus empfiehlt sich die hinterlüftete Vorhangfassade. Hier errichten die Fachleute ein Gerüst aus Holz und dämmen dieses mit Dämmplatten. Dazwischen entsteht ein Luftraum, der Feuchtigkeit abführt und somit der Bildung von Schimmel vorbeugt. Diese Art der Außendämmung verursacht Kosten zwischen 150 bis 250€ pro Quadratmeter. Die Gesamtkosten belaufen sich dann auf 22.500 bis 37.500€.
Isolierklinker
Die Fassadendämmung mit Klinkersteinen ist aufwendig und die verwendeten Materialien teuer. Bei 350€ pro Quadratmeter ergeben sich hier bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus von 150qm² Gesamtkosten in Höhe von 52.500€.
Fassadendämmung, Finanzierung und Fördermöglichkeiten
Modernisierungskredit
Die Kosten für die Fassadendämmung stellen für viele Hausbesitzer eine hohe Investition dar. Eine Lösung, um die Material- und Handwerkerkosten zu finanzieren, kann ein Modernisierungskredit sein. Dieses Darlehen können Sie einsetzen, um in den Wert Ihrer Immobilie zu investieren und zukünftig Energiekosten zu sparen.
Baufinanzierung
Mit der Baufinanzierung der Commerzbank haben Sie außerdem über Zusatzbausteine der KfW-Bank die Möglichkeit, Ihre Fassadendämmung zu finanzieren. Denn die KfW fördert energieeffizientes Bauen mit besonders günstigen Konditionen.
Bausparen
Gut zu wissen: Wer ein Haus erwerben und sanieren will, kann mit einem Bausparvertrag eine finanzielle Grundlage dafür schaffen. Hierbei ist eine rechtzeitige Vorsorge notwendig. Für die Finanzierung der Sanierung oder Fassadendämmung kann auch ein Modernisierungskredit eine geeignete finanzielle Lösung darstellen.
Attraktive Förderprogramme, Fördermöglichkeiten für die Fassadendämmung
Darüber hinaus unterstützt der Staat im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) Maßnahmen zur energetischen Sanierung mit verschiedenen Förderprogrammen, um die Kosten für die Fassadendämmung sowie weitere bauliche Maßnahmen, die die Energieeffizienz Ihres Hauses verbessern, finanziell zu unterstützen.
Zu den wesentlichen Fördermöglichkeiten zählen
- die Förderung von Einzelmaßnahmen (BEG EM)
- die Förderung im Rahmen eines Sanierungsfahrplans
- der Kredit Nr. 261 der KfW-Bank
Fördergelder für Einzelmaßnahmen wie eine Fassadendämmung können Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BaFA) beantragen. Im Rahmen dieser Förderung ist ein Zuschuss in Höhe von bis zu 15% möglich. Liegt ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vor, gibt es einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 5%. Damit sind dann also bis zu 20% drin. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Sanierungsfahrplan in Zusammenarbeit mit einem Energieeffizienz-Experten erstellt werden muss.
Ohne Sanierungsfahrplan können Sie sich pro Wohneinheit und Kalenderjahr maximal 30.000€ der förderfähigen Kosten anrechnen lassen, mit Fahrplan 60.000€. Planen Sie mehrere bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Hauses durchzuführen, kann es daher sinnvoll sein, die Durchführung der Maßnahmen auf mehrere Jahre zu verteilen.
Ein Energieeffizienzexperte wird auch benötigt, wenn Sie den Kredit Nr. 261 bei der KfW-Bank beantragen möchten. Mit diesem zinsgünstigen Kredit werden alle energetischen Maßnahmen gefördert, die zu einer Effizienzhaus-Stufe 85 oder besser führen. Hierzu zählen neben Wiederherstellungskosten auch Baunebenkosten.
Ablauf einer Fassadendämmung
Eine Fassadendämmung erfolgt in einzelnen Schritten. Dabei unterscheiden sich die Arbeitsschritte nach den jeweiligen Arten der Dämmung. Im Prinzip läuft eine Dämmung jedoch wie folgt ab.
- Vorbereitungsarbeiten:
Dabei werden der Untergrund gereinigt und Unebenheiten beseitigt. Bei den Fenstern wird die Laibung abgeklebt und vorher geebnet. - Sockelschienen und Dämmplatten:
Danach werden Sockelschienen angebracht und Dämmplatten montiert. Bei der Kerndämmung werden stattdessen Löcher in die Wand gebohrt. - Fenster- und Dachanschlüsse:
Die Dämmung wird bei Fenstern und am Übergang zum Dach entsprechend angepasst. - Verdübelung:
Dämmplatten werden anschließend verdübelt. Dafür verwenden Fachleute ein eigenes Dübelschema. - Amierungsschicht und Mineralputz:
Zum Schluss wird eine sogenannte Amierungsschicht aufgetragen. Die Außenwände werden mit einer Mineralputzgrundierung versehen. - Edelputz:
Schließlich wird eine Schicht Edelputz über die Fassadendämmung aufgetragen.
Was müssen Sie bei der Fassadendämmung beachten?
Eine Fassadendämmung muss immer individuell durchgeführt werden. Aus diesem Grund sind vor der Dämmung eine entsprechende Planung und Analyse durchzuführen. Diese können Sie mithilfe von Experten in Angriff nehmen. Dafür eignen sich Energieberater und qualifizierte Handwerksbetriebe. Die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Außendämmung beachten müssen:
- Die richtige Dämmstärke ist für die Isolierung der Fassade wichtig.
- Wählen Sie passende Dämmstoffe für die Außendämmung.
- Lassen Sie vor der Dämmung die Bausubstanz prüfen.
Ferner ist auch die Art der Dämmung ein wichtiger Punkt. Bei Altbauten mit einem zweischaligen Mauerwerk eignet sich vorwiegend eine Einblasdämmung. Die hinterlüftete Vorhangfassade eignet sich als Individuallösung für Fachwerkhäuser. Bei neueren Häusern bevorzugen die meisten Bauherren das WDVS.
Die Fassade selbst machen oder von einem Profi?
Die Dämmung einer Fassade ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Schon kleine Fehler können großen Schaden anrichten. Mängel in der Dämmung können die Bildung von Schimmel in den Innenräumen des Gebäudes begünstigen. Auch die Auswahl der Dämmstoffe muss gewissenhaft und fachmännisch erfolgen. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Profi für die Dämmarbeiten zu engagieren. Das verursacht entsprechende Kosten, doch der Aufwand lohnt sich langfristig.
4 Spartipps für die Fassadendämmung
Die Außendämmung als effizienteste Form
Die Außendämmung stellt die wohl effektivste Form der Wärmedämmung dar. Vor allem die Kerndämmung ist eine kostengünstige Variante für Altbauten. Sie können durch die Dämmung bis zu 19% an jährlichen Heizkosten sparen.
Die Innendämmung als Alternative
Wenn eine Außendämmung aufgrund denkmalschutzrechtlicher Bestimmungen nicht möglich ist oder ein benachbartes Haus zu nahe an der Außenwand steht, können Sie eine Innendämmung vornehmen.
Fassadendämmung bei Sanierung
Nehmen Sie die Fassadendämmung am besten im Rahmen einer Sanierung vor. Wenn Sie beispielsweise neue Fenster einbauen lassen, können Sie danach auch die Fassade dämmen. Ggf. müssen Sie hier für das Dämmen der Hauswand weitere Kosten für das Streichen der Fassade mit einplanen.
Fassadendämmung bei Neubauten
Wenn Sie ein neues Haus bauen, achten Sie bereits darauf, dass Sie auch den Keller dämmen. Das spart zusätzlich Energiekosten.
Mit dem richtigen Partner zur effizienten Fassadendämmung
Eine gute Fassadendämmung spart auf jeden Fall Heizkosten. Diese können sich jedoch erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten amortisieren. Eine gut isolierte Fassade beugt auch dem Schimmelpilzbefall vor. Für die Höhe der Kosten ist vor allem die Art der gewählten Fassadendämmung entscheidend. Für Altbauten mit mehrschaligem Mauerwerk empfiehlt sich die Kerndämmung. Bei Fachwerkhäusern oder Gebäuden, die über eine aufwendig gestaltete Fassade verfügen, können Sie auf die hinterlüftete Vorhangfassade zurückgreifen.
Für die meisten Neubauten empfiehlt sich hingegen die kostengünstigere Variante der WDVS. Als Dämmstoffe stehen heute in erster Linie Mineralwolle oder Wärmedämmplatten beim WDVS zur Verfügung. Das Wärmedämmverbundsystem ist eine der häufigsten Varianten der Fassadendämmung.