Altersvorsorge für die Kinder – für eine Zukunft ohne finanzielle Sorgen
„Wenn ich einmal groß bin …“ Kinder haben viele Pläne. Mit einer privaten Altersvorsorge können Sie diese Pläne unterstützen und die Weichen für ein sorgenfreies Leben Ihrer Kinder stellen.
Die wichtigsten Infos zur Altersvorsorge für Kinder
Die Frage ist nicht, ob eine Altersvorsorge sinnvoll ist, sondern vielmehr, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit der Vorsorge zu beginnen. Um es kurz zu machen: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt. „Anpacken statt aufschieben!“ lautet das Motto – auch, weil Sie schon mit kleinen Beträgen von wenigen Euro im Monat über einen sehr langen Zeitraum einen soliden Vermögensaufbau für Ihre Kinder erreichen können. Oder Sie investieren einmalig eine höhere Summe, um Ihre Kinder beim Start in ein eigenständiges Leben zu unterstützen.
Das Festlegen einer individuellen Anlagestrategie ist der Schlüssel zu einer guten Altersvorsorge für Kinder. Damit das gelingt, sollten Sie sich über den Anlagezeitraum Gedanken machen und entscheiden, welche Risiken für Ihre Geldanlage vertretbar sind. Auf Basis dieser Entscheidungen können Sie die Vorsorge Ihrer Kinder flexibel handhaben und optimal auf Ihre jeweilige Lebenssituation abstimmen.
Altersvorsorge für Kinder: Welche Optionen gibt es?
Eltern, Großeltern oder andere Angehörige haben verschiedene Möglichkeiten zur finanziellen Absicherung des Nachwuchses:
Art der AltersvorsorgeZusätzliche private Rentenversicherung | Vorteilegarantierte Rentenzahlung oder Kapitalauszahlung | Versicherungsbeiträge können steuerlich absetzbar sein | flexible Auszahlungsmöglichkeiten je nach Vertrag | optionale Zusatzleistungen (wie Hinterbliebenenschutz & Berufsunfähigkeitsabsicherung) möglich | Nachteilegeringe Flexibilität, da einmal geschlossene Verträge oft nicht ohne Weiteres geändert werden können | Auszahlung abhängig von der Finanzkraft der Versicherungsgesellschaft | Kapitalbindung über die Vertragslaufzeit Gebühren & Kosten für die Verwaltung |
Art der AltersvorsorgeWertpapiersparplan (Fonds, Aktien, ETFs & Co.) | VorteileNutzung hoher Gewinnchancen der Börse | Wert kann bei sehr langem Anlagehorizont deutlich steigen | NachteileVerlustrisiko beim Anlegen | geringe Wertentwicklung möglich |
Art der AltersvorsorgeEinmalige Wertpapieranlage (Fonds, Aktien, ETFs & Co.) | Vorteilehohe Gewinnchancen | deutlicher Anstieg der möglichen Rendite bei einem sehr langen Anlagehorizont | NachteileRisiko des Geldverlusts | geringe Performance der Wertpapiere möglich |
Art der AltersvorsorgeFestgeldanlage | Vorteilekein Anlagerisiko | feste und sichere Verzinsung | NachteileZinseinnahmen liegen meist unterhalb der Inflationsrate, deshalb nimmt der Wert des Geldes mit der Zeit ab |
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit der Altersvorsorge für Kinder zu beginnen?
Grundsätzlich kann man sagen: Je früher Sie mit der Vorsorge beginnen, desto mehr kann Ihr Kind später davon profitieren. Denn bei Anlagestrategien, die über einen langen Zeitraum laufen, können Sie auch mit geringen Beträgen und relativ geringem Risiko langfristig ein Vermögen für Ihr Kind aufbauen. Eine direkt nach der Geburt abgeschlossene Altersvorsorge zum Beispiel kann sich in den Folgejahren zu einer stattlichen Rente entwickeln. Zudem sind die Tarife bei längeren Laufzeiten wesentlich günstiger.
Aber auch wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt mit der Vorsorge beginnen, können Sie finanzielle Sicherheit für Ihr Kind schaffen. Typische Lebensabschnitte, in denen Eltern oder Großeltern mit der Geldanlage für Kinder beginnen, sind zum Beispiel die Einschulung, der 10. Geburtstag oder der Ausbildungsbeginn. Auch hier ist eine private Rentenversicherung noch sinnvoll. Je älter das Kind wird, umso interessanter könnten börsengehandelte Indexfonds werden, da sich diese flexibel anpassen lassen und gute Renditechancen bieten.
Auch Einmal-Investitionen sind eine gute Anlage-Option für ältere Kinder und Jugendliche. Wenn zum Beispiel die Großeltern und andere Angehörige ein Geschenk zur abgeschlossenen Ausbildung oder zum Schulabschluss machen möchten, können sie mit einer einmaligen Wertpapieranlage gute Renditen erzielen und so zur finanziellen Absicherung des Kindes beitragen.
Gut zu wissen: Eine moderne, zukunftsorientierte Altersvorsorge für Kinder sollte schon sehr früh auf mehreren Säulen aufbauen. Später können Kinder selbst entscheiden, ob sie eine Fortzahlung bis zum Rentenantritt bevorzugen oder das angesparte Geld in notwendige Investitionen wie Ausbildung, Wohnung oder Auto stecken.
Je länger die Laufzeiten, desto mehr Vorteile für Anleger
Bei langen Laufzeiten von über 25 Jahren amortisieren sich die anfänglichen Vertragskosten für die Verwaltung schon bald. Zudem entfällt durch den frühen Abschluss einer Altersvorsorge die jährliche Kapitalertragssteuer.
Eine private Rentenvorsorge ist aber auch aus anderen Gründen lohnend:
- Eltern können eine Kapitalauszahlung zum Vertragsende wählen und so den zu versteuernden Ertrag verringern. Dies senkt den eigenen Prämienaufwand (Steuerstundungseffekt).
- Bei Versicherungsprodukten besteht die Möglichkeit, eine Art Ablebensversicherung in den Vertrag zu integrieren. Auf diese Weise zahlt das Versicherungsunternehmen bei Tod des beitragszahlenden Elternteils die anfallenden Beiträge bis zum 27. Lebensjahr des Kindes konstant weiter. Je nach Institut sind die Angebote jedoch unterschiedlich.
Gut zu wissen: Ab dem 18. Lebensjahr können Eltern oder Großeltern den Ansparplan auf das Kind übertragen. Diese vertragliche Änderung wird in der Regel abschlagsfrei durchgeführt.
Wann ist eine private Altersvorsorge für Kinder nicht das Richtige?
Natürlich spielt auch die Einkommenssituation der Eltern eine Rolle bei der Frage, ob es der richtige Zeitpunkt ist, um in die Altersvorsorge zu investieren. Im Prinzip sind sehr langfristige Verträge und Geldanlagen für Kinder aber immer lohnend – also solche Anlagen, die möglichst früh nach der Geburt des Kindes abgeschlossen werden.
Eine Ausnahme besteht, wenn beispielsweise eine Lebensversicherung oder eine Rentenversicherung zur Vorsorge genutzt wird. Bei diesen Anlageformen steigt der Anteil des Garantievermögens auf bis zu 90%. Dem niedrigen Risiko steht allerdings ein hoher Verwaltungsaufwand gegenüber. Dieser frisst gerade in den Anfangsjahren die Prämien, über die gesamte Laufzeit betrachtet, auf. In diesem Fall kann sich eine private Altersvorsorge zu einem späten Zeitpunkt weniger lohnen.
Staatliche Förderung und Steuervorteile für die private Altersvorsorge nutzen
Seit 2002 unterstützt der Staat die zusätzliche private Altersvorsorge mit finanziellen Zuschüssen und Extra-Steuerersparnissen (Sonderausgabenabzug). Werden mindestens 60 Euro jährlich in einen Altersvorsorgevertrag investiert, sind die Voraussetzungen für eine Förderung des elterlich abgeschlossenen Vertrags erfüllt. Bei einem Sonderausgabenabzug von bis zu 2.100 Euro müsste die monatliche Prämie allerdings relativ hoch sein, um dieses Maximum ausschöpfen zu können. Für wen sich das staatliche Förderungsmodell im Steuerausgleich besonders lohnt, hängt sehr von der individuellen Einkommens- und Lebenssituation ab.
Geringere Kosten bei der Vorsorge mit ETFs
Bei ETF-Produkten (Sparpläne mit Aktien-Indexfonds) sieht die Kostenstruktur wesentlich schlanker aus und die Anlagen sind flexibler. Schon mit kleinen monatlichen Beträgen ist es über Jahrzehnte hinweg möglich, groß zu investieren. Von den Schwankungen auf den Aktienmärkten sollten sich Eltern bei solchen Altersvorsorgen nicht abschrecken lassen. Im Gegenteil, denn unabhängig vom aktuellen Klima an den Börsen können sie jederzeit starten. Wer über viele Jahre hinweg sein Geld Monat für Monat in Aktien steckt, hat auf lange Sicht sehr vielversprechende Aussichten auf eine gute Rendite. Es lohnt sich also, schon frühzeitig für das eigene Kind vorzusorgen.
Finanzielle Sicherheit als Vorsorge-Leitfaden
Nachwuchs ist immer eine große Sache. Die eigene Familie so gut es geht zu schützen, ist daher das oberste Gebot. Finanzielle Sicherheit ist dafür ein ausschlaggebender Faktor, auch wenn sich die Lebenskonzepte über die Jahre verändern können. Zugeschnittene Altersvorsorgen für Kinder legen schon im ersten Lebensjahr einen ersten essenziellen Grundstein, auf dem in Zukunft aufgebaut werden kann.
Können Kinder die eigene Altersvorsorge nach dem Tod der Eltern übernehmen und weiterführen?
Abhängig vom jeweiligen Finanzprodukt kann das Kind frühestens ab dem 18. Lebensjahr den Vertrag ohne jeglichen Abschlag übernehmen und ist ab diesem Zeitpunkt zur Zahlung der Prämie verpflichtet.
Stirbt der beitragszahlende Elternteil, so bieten spezielle Versicherungen an, den monatlich fälligen Beitrag bis zum Ende der Ausbildung oder höchstens bis zum 27. Lebensjahr weiterzubezahlen. Am Ende dieser Frist kann das Kind selbst entscheiden, ob der Vertrag als Altersvorsorge bestehen bleibt. Eine private Rentenversicherung nach 27 Jahren Laufzeit aufzulösen, ist allerdings meist nicht die beste Entscheidung. Viel eher lohnt sich die Weiterführung, da sich Rendite und Rente nach all den Jahren potenziell steigern.
Vorsorgen wofür? Beispiel für ein konkretes Ansparziel
Greifbarer wird das Ansparen mit einem konkreten Ziel.
Rechenbeispiel:
- Ansparziel: 100.000 Euro
- Konstante Verzinsung 3 % p. a.
- Geplante Auszahlung zum 65. Lebensjahr
- Prämie dynamisch: Abschluss bei Geburt 63 Euro
Angespartes Kapital bei Abschluss zur Geburt
- Zum 30. Lebensjahr 30.811 Euro
- Zum 40. Lebensjahr 45.925 Euro
- Zum 50. Lebensjahr 64.383 Euro
Inflationsbedingt werden in der Berechnung durchschnittlich rund 2 % Preissteigerung berücksichtigt.
Ab dem 18. Lebensjahr bestimmen Kinder selbst über die Vorsorge
Nach Erreichen der Volljährigkeit können Kinder jederzeit selbst entscheiden, ob ein ETF-Sparplan oder ein Versicherungsprodukt liquidiert werden soll. Dabei ist es gut zu wissen: Bei einer frühzeitigen Vertragsauflösung verlangt das ausgebende Institut in aller Regel eine Abschlagszahlung. Die Höhe variiert je nach Versicherungshöhe oder Endwert. Außerdem wird eine Verwaltungsgebühr von mindestens 0,5% pro Jahr berechnet.
Bei der Rürup-Rente kann im Versicherungsvertrag eine zusätzliche Hinterbliebenenrente für die Kinder einbezogen werden. Die Zusatzleistung kann allerdings nur an die Nachkommen vererbt werden, wenn der Kindergeldanspruch erloschen ist. Die Rürup-Rente ist nach dem Vorbild der staatlichen Rentenversicherung ausgestaltet.
Auswirkungen der Pflegereform 2023 auf die Vorsorge
Die Reform der Pflegeversicherung ab 2023 hat das Ziel, die Pflegebedingungen bei einer steigenden Anzahl von Pflegebedürftigen langfristig zu sichern. Dass es immer mehr pflegebedürftige Menschen in Deutschland gibt, ist eine Tatsache – ebenso wie die Tatsache, dass wir alle früher oder später mit dem Thema Pflege konfrontiert werden können. Sei es, dass man selbst pflegebedürftig wird, Angehörige pflegt oder diese in eine Pflegeeinrichtung gibt. Gerade mit Blick auf die Zukunft der eigenen Kinder ist es daher wichtig, eine solche Situation durch die richtige Vorsorge finanziell zu erleichtern.
Neben der Verbesserung der Pflegeleistungen bringt die Pflegereform 2023 vor allem eine Neugestaltung der Kosten mit sich. Die meisten Versicherten zahlen zukünftig höhere Pflegebeiträge, nur Familien mit mehreren Kindern zahlen etwas weniger. Die Anpassung der Beitragszahlungen kann sich auch darauf auswirken, wie viel Geld Ihnen monatlich für die Altersvorsorge Ihrer Kinder zur Verfügung steht. Steigen Ihre Beträge, können Sie überlegen, den Vorsorgebetrag für die Kinder zu senken oder eine andere Vorsorgeart mit geringeren monatlichen Einzahlungen zu wählen. Sinken dagegen 2023 Ihre Pflegebeiträge, bleibt monatlich etwas Geld übrig, um dies für die Vorsorge der Kinder anzusparen.
Checkliste zur Altersvorsorge für Kinder
Folgende Fragen sollten Sie sich bei der Entscheidung zur Absicherung Ihres Kindes stellen:
- Welches Risikopotenzial darf die Geldanlage aufweisen?
- Wer soll wann über die Anlage verfügen können?
- Was ist das erklärte Ziel der Altersvorsorge?
- Wie wichtig ist mir ein flexibler Umgang mit der Altersvorsorge?
- Kann ich steuerlich von der Geldanlage profitieren?
- Sollen schon frühzeitig gesundheitliche Risiken abgesichert werden?
Besonders flexibel: Fondssparen für Kinder
Wie Eltern oder Großeltern den Ansparwunsch umsetzen, hängt von den persönlichen Vorstellungen und Erwartungen ab. Für risikobewusste Anleger, die sich der Chancen und Risiken von Wertpapiermärkten bewusst sind, eignet sich ein herkömmlicher Fondssparplan. Die Einrichtung eines Depots kann jeder Elternteil selbst vornehmen, die Handhabung ist völlig flexibel. Lediglich die Depotführung und Ausgabeaufschläge kommen als aktive Kostenpositionen hinzu. Die Anlage selbst kann von Kunden über frei auswählbare Investmentfonds erfolgen. Allerdings sollten sich Anleger bewusst machen, dass es keine Garantien für das eingezahlte Kapital oder eine bestimmte Rendite gibt.
Riestern für Kinder – mit Steuervorteilen für die Eltern
Die sogenannte Riester-Rente gibt es auch für Kinder. Dieser Fondssparplan enthält auf den Nachwuchs zugeschnittene Besonderheiten. Gewinnorientierte Eltern und Großeltern nutzen diese „pflegeleichte“ Form mit steueroptimierter Perspektive. Die Anlage selbst erfolgt in einem Rentenfonds und gemanagten Dachfonds. Anfängliche Kosten sind auf die Laufzeit bis zum 18. Lebensjahr rabattierbar, hinzukommen lediglich die Depotkosten. Zum Ablauf gibt es beim Riester-Fondssparplan die volle Beitragsgarantie, wobei das Kind gegebenenfalls staatliche Riester-Förderungen beim Berufseinstieg nutzen kann. Möchte der Nachwuchs die private Altersvorsorge fortführen, ist dies abgeltungssteuerfrei möglich. Der Mindestbeitrag beläuft sich auf 25 Euro monatlich und sämtliche Ein- als auch Auszahlungen sind jederzeit durchführbar.
Rentenversicherung: sichere und langfristige Vorsorge für Kinder
Wer eher sicherheitsorientiert entscheidet, wählt eine traditionelle Rentenversicherung als Absicherung für die eigenen Kinder. Diese „pflegeleichte“ Anlage bietet längerfristig eine solide steueroptimierte Perspektive und sichert das Kind schon frühzeitig gegen finanzielle Risiken ab. Die Absicherung erfolgt entweder mittels Garantiezins, fondsgebunden oder inklusive Beitragsgarantie. Die Besonderheit dabei: Nur bei einer Rentenversicherung ist eine Risikoabsicherung des Kindes vorgesehen. Zum Berufsstart gibt es eine Option zur Umwandlung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).
Als Zusatzabsicherung wartet eine weitere Alternative: Bei Berufsunfähigkeit oder Tod des Versorgers (Beitragszahler) ist eine Absicherung vorgesehen. Für Kinder ergibt sich im Falle der Vertragsübernahme und des Weitersparens eine steuerlich besonders günstige Variante. Die Kosten für den Vertrag werden bereits in den ersten fünf Jahren der Laufzeit bezahlt. Bei kleineren Beträgen wirken sich diese festen Kostenanteile stärker aus.
In 6 Schritten zur Kinder-Altersvorsorge
Verschaffen Sie sich einen Überblick!
Sie haben Familienzuwachs bekommen? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt gibt es viel zu organisieren und zu bedenken. Und vor allem finanzielle Entscheidungen sollten gut durchdacht sein. In dieser frühen Lebensphase des Kindes lohnt es sich, perfekt zugeschnittene Vorsorgeprodukte ins Auge zu fassen. Ob Riester, Rürup, ein ETF-Sparplan oder eine andere private Altersvorsorge – mit der Finanzplanung legen Sie einen wichtigen Grundstein für die Zukunft Ihres Kindes.
Nutzen Sie Förderungen
Jede Steuerreform macht sich auf dem Lohnzettel bemerkbar. Auf monatlicher Ebene mag die Entlastung enttäuschend gering sein, doch im Laufe der Jahre kommen stattliche Beträge zusammen. Einige Gehaltsklassen dürfen sich über deutlich umfangreichere Förderungen freuen. Das ist am Ende zusätzliches Geld, das Ihre Familie gut in die persönliche Vorsorge investieren kann.
Bilden Sie Reserven für Ihr Kind
Für ungeplante Lebensereignisse, Ausbildung, die erste Wohnung oder ein Auto sollten Sie als Eltern über Reserven verfügen. Dieses Geld ist nur für Ihr Kind und seinen Lebensweg bestimmt. Ebenso wichtig: eine ausgewogene Risikovorsorge.
Planen Sie die Altersvorsorge für Ihr Kind möglichst früh
Schon jetzt beträgt die durchschnittliche Pensionslücke rund 600 Euro. Um diese Differenz für Ihr Kind möglichst effektiv abzufedern, sollten Sie so früh wie möglich mit dem Ansparen starten – am besten bei der Geburt des Kindes.
Definieren Sie das Ziel
Um die passende Altersvorsorge für Ihr Kind zu finden, ist es essenziell zu klären, wofür Sie diese Vorsorge treffen möchten. Ist es das Studium oder geht es um eine private Altersvorsorge, die Ihr Kind später weiterführen soll? Entscheidend ist auch die Risikoneigung. Möchten Sie eher sicherheitsorientiert handeln oder möglichst hohe Erträge erzielen? Erst auf dieser Basis lassen sich persönliche Anlagestrategien entwickeln.
Nicht vergessen: Ihre Familie lebt hier und heute
Sparen ist wichtig, eine Absicherung ist es auch. Aber investieren Sie nicht zu viel, sonst laufen Sie Gefahr, dass die Verbindlichkeiten Ihr verfügbares Budget überfordern. Auch kleine Beträge machen nach sehr langen Laufzeiten einen großen Unterschied.
Zusatztipp für Familien: auch über die Patientenverfügung nachdenken!
Rund um das Thema Vorsorge gibt es ein weiteres wichtiges Thema, über das leider zu selten gesprochen wird: die Patientenverfügung und weitere Vollmachten. Wenn Kinder bei einer unerwarteten schweren Krankheit der Eltern plötzlich in der Verantwortung sind, ist es gut, wenn die wichtigsten Fragen vorab geklärt wurden. Erfahren Sie mehr über das Thema und wie Sie es angehen.