Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).
Votum: Starker Kauf
Highlights
- Attraktiver Sektor getrieben von Megatrends wie demographische und technische Entwicklungen
- Biotechnologie gewinnt immer stärker an Bedeutung
- Überzeugende Wertentwicklung
- Fondsmanagement mit medizinischer und wissenschaftlicher Branchenerfahrung
- Risikodiversifizierung durch umfangreiches Portfolio
08.11.2024
Investmentansatz
Anlageziel des Fonds
Der Fonds zielt auf langfristiges Kapitalwachstum durch Anlagen in Aktien von Unternehmen aus dem medizinischen Bereich, deren Haupttätigkeit auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Erstellung biotechnologischer Güter, Verfahren oder Dienstleistungen liegt.
Bei dem auf Einzeltitelselektion fokussierten Ansatz greift das Fondsmanagement auf Allianz Global Investors starke Fundamentalanalyse und die hauseigene Marktforschung Grassroots® zurück. Der Fonds wird von dem in den USA ansässigen Team um die Fondsmanager Dr. Christopher Chin und Peter Pirch verwaltet. Das Fondsmanagement verfügt über eine hohe Expertise im Segment Biotechnologie. Christopher Chin ist promovierter Mediziner und erfahren in den Bereichen Biotech, Pharma und Medizintechnik. Peter Pirch ist Spezialist rund um das Thema Biowissenschaften sowie der Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Beide verfügen über 20 Jahre Industrieerfahrung.
Ideengenerierung (ca. 400 Aktien)
Im ersten Schritt erfolgt eine Auswahl von Aktien mit Blockbuster-Potenzial (z.B. mit revolutionären Technologien, günstigen Bewertungen, geistigem Eigentum wie beispielsweise Patenten). Hierzu findet ein enger Austausch mit den globalen Technologieteams von Allianz Global Investors statt. Das Fondsmangement nimmt an medizinischen Konferenzen teil und trifft sich mit Ärzten und Wissenschaftlern.
Feinauswahl (ca. 150 -250 Aktien)
Hier erfolgt eine Bewertung der Informationen durch wissenschaftliche Analysen (klinische Daten, Produkteigenschaften oder klinische Zulassungen) sowie finanzielle Analysen zu Margen, Vermarktungs- und Ertragspotenzial.
Portfoliokonstruktion (75 - 125 Aktien)
Die Titelauswahl für das Portfolio erfolgt nach unternehmerspezifischen Faktoren und klarer Ertrags-und Risiokoabwägung. Die maximale Positionsgröße liegt bei 10%, die historische zwischen 0,5% und 6%. Typischerweise besteht das Portfolio aus 75 bis 125 Titeln.
Die Ländergewichtung ergibt sich aus der Aktienauswahl der jeweiligen favorisierten Unternehmen und wird somit nicht aktiv gesteuert. Der Allianz Biotechnologie ist mit über 80% hauptsächlich in den USA investiert, was darin begründet liegt, dass die meisten Biotech-Unternehmen in den USA ansässig sind. Währungsrisiken (hier insbesondere den US-Dollar betreffend) werden nicht abgesichert.
Wertentwicklung 5 Jahre
Ladevorgang...
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
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Fondsgesellschaft | Allianz Global Investors GmbH |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Biotechnologie |
Managementtyp | Aktiv |
Währung | EUR |
Ertragsverwendung | Ausschüttend |
WKN | 848186 |
ISIN | DE0008481862 |
Produktgruppe | Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Ja |
Kosten | |
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Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 5,00% |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 2,05% |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
Votum: Starker Kauf
Wachstumsbranche Biotechnologie
Die Biotechnologie und hier speziell die humanmedizinische Biotechnologie zählt zu den mit am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Sie gilt als nicht-zyklisch bzw. ist kaum konjunkturabhängig. Es wird erwartet, dass zwischen 2021 und 2024 eine Steigerung des globalen Branchenumsatzes von 190 Mrd. auf 289 Mrd. USD p.a. erfolgt. Noch zur Jahrtausendwende schrieben fast alle Biotech-Unternehmen Verluste. Mittlerweile wirtschaften viele Unternehmen in dem Sektor nicht nur profitabel, sondern zeichnen sich sogar durch eine starke Umsatz- und Gewinndynamik aus.
Zudem erlauben die Übernahmeaktivitäten im Sektor mittel- und längerfristig erhebliches Bewertungspotenzial. Die zunehmende Lebenserwartung, eine wachsende Weltbevölkerung und ein Anstieg bei chronischen Erkrankungen stellen langfristige Trends dar, die auch zukünftig zu einer höheren Nachfrage nach Medikamenten/Therapien aus diesem Sektor führen werden.
Verbesserte Diagnosemethoden (neue Methoden oder verfeinerte Analyseverfahren verknüpft mit Informationstechnologie) erkennen Krankheiten immer frühzeitiger. Bei vielen Indikationen gab es dennoch lange Zeit keine zufriedenstellende Behandlung/Therapie. Erst die Biotechnologie hat den Durchbruch bei vielen Anwendungen ermöglicht. Deren Wirkstoffe lindern häufig nicht nur die Symptome, sondern können oft genug die Krankheitsprogression weitestgehend stoppen oder zumindest deutlich verzögern. Immer öfter gelingt es sogar, die Krankheit zu heilen.
Lag der Schwerpunkt der Forschung in den Anfangsjahren oftmals auf seltenen Erkrankungen, rücken nunmehr zunehmend auch Therapien zur Behandlung weitverbreiteter und/oder chronischer Krankheiten in den Fokus. Inzwischen stammt sogar mehr als jedes zweite zugelassene Medikament aus Biotechlaboren.
Disruptive Technologien
Die Erkenntnisse aus der Genomforschung und das neu erworbene Verständnis für grundlegende Mechanismen vieler Krankheiten haben beispiellose Innovationsschübe ausgelöst. Diese nehmen derzeit sogar noch weiter zu. Innovationen wie beispielsweise die mRNA-Technologie, Zell- und Gentherapien ergeben neue Behandlungsmöglichkeiten und verdrängen in kurzer Zeit klassische Behandlungsansätze, sofern es überhaupt welche gab.
Junge und verhältnismäßig kleine Unternehmen überholen dank dieser neuen Technologien in vielen Bereichen die etablierten Konzerne. So als Beispiel das US-Biotechnologieunternehmen Moderna, welches mit seinem Corona-Impfstoff, basierend auf der mRNA-Technik, alle traditionellen Vakzin-Produzenten weit hinter sich gelassen hat.
Die neuen mRNA-Impfstoffe gelten jedoch nicht nur als ein großer Meilenstein im Kampf gegen die Corona-Pandemie. De dahinterstehende Technologie könnte eine völlig neue Wirkstoffklasse begründen und damit die Medizin völlig revolutionieren. Längst arbeitet die Arzneiindustrie nicht nur an Impfstoffen gegen weitere Infektionskrankheiten wie bspw. HIV, Denguefieber, Malaria, Tuberkulose und Zika, sondern auch an neuen Lösungen zur Behandlung oder sogar Heilung von Herzinfarkten, Krebs, Arthrose, Multiple Sklerose, Alzheimer, Erbkrankheiten oder Diabetes.
Management mit tiefem Branchen-Know-how
Der Allianz Biotechnologie ist ein globaler Aktienfonds. Er investiert in eine breite Auswahl an Einzelwerten zu aktuellen Trends im Bereich Biotechnolgie mit deutlichem Schwerpunkt auf Medizin. Das Fondsmanagement sitzt in der Nähe des Silicon Valley, einem der Biotech-Innovationszentren weltweit. Das Team besitzt ein langjähriges, tiefes Branchen-Know-how mit Erfahrung in der medizinischen und wissenschaftlichen Industrie.
Besonders wertvoll erscheint uns dabei das hauseigene Grassroots-Research, welches investigative Marktforschung betreibt. Es bedient sich u.a.der Expertise von 59 unabhängigen Journalisten und mehr als 300 Ermittlern, um beispielsweise Ärzte auf der ganzen Welt zu interviewen. Das kann sehr detaillierte und hochwertige Informationen hervorbringen und so die Aktienauswahl im Portfolio entscheidend unterstützen.
Überzeugende Wertentwicklung
Im mittel- und langfristigen Bereich liegt der Fonds deutlich vor seiner Vergleichsguppe. So verzeichnete er über einen Zeitraum von 5 Jahren einen Zuwachs von 8,2% p.a. (Stand 31.10.2024). Damit übertraf er seinen Vergleichsindex (7,2% p.a.) und insbesondere seine Vergleichsgruppe (4,6% p.a). Im laufenden Jahr weist er per 31.10.2024 eine Entwicklung von 5,3% auf.
08. November 2024
Struktur nach Ländern
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Struktur nach Top-Holdings
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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken
Struktur nach Ländern
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Struktur nach Top-Holdings
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Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
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Fondsgesellschaft | Allianz Global Investors GmbH |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Biotechnologie |
Managementtyp | Aktiv |
Währung | EUR |
Ertragsverwendung | Ausschüttend |
WKN / ISIN | 848186 / DE0008481862 |
Fondsauflage | 09.01.1998 |
Orderannahmezeit | Erfassung bis 17.00 (t), Bewertungstag: t+1, Valuta: t+3 |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Ja |
Weitere Anteilsklassen |
Kennzahlen per 22.11.2024 | |
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Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 | +17,37% / -2,95% / +32,15% |
Volatilität (3 Jahre)3 | 20,68% |
Kosten | |
---|---|
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 5,00% |
Pauschalvergütung | 2,05% |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 2,05% |
Laufende Vertriebsprovision4 | 60,87% der Pauschalvergütung |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR
4 Fließt an die Commerzbank AG
Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich wird der angegebene Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag erhoben. Er variiert jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodells. So fällt z.B. beim PremiumDepot und PremiumFondsDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.
Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.
Chancen & Risiken
Chancen
- Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
- Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
- Der Fonds ermöglicht die Partizipation an der Entwicklung der Branchenaktien (Biotechnologie). Deren Entwicklung (und auch der Branchenpreise) hängt von unternehmerischen und auch branchenspezifischen Entwicklungen ab
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährung kann der Anteilswert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden
Risiken
- Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden
- Dieses Marktsegment (Biotechnologie) kann auch schlechter abschneiden als andere Branchen bzw. der Gesamtmarkt
- Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, so dass diese bei einem Verkauf möglicherweise nicht mehr dem Wert des ursprünglich eingesetzten Kapitals entsprechen
- Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds
- Die Fondsgesellschaft kann die Rücknahme für diesen Fonds beschränken, wenn die Rückgabeverlangen der Anleger den im Verkaufsprospekt festgelegten Schwellenwert an einem Geschäftstag erreichen oder auch überschreiten. Der Schwellenwert legt den Punkt fest, ab dem die Rückgabeverlangen aufgrund der Liquiditätssituation des Vermögens des Sondervermögens nicht mehr im Interesse der Anleger ausgeführt werden können. Wird der Schwellenwert erreicht, können die Rückgaben beschränkt werden. Eine Rückgabe der Anteile kann dann ganz oder teilweise nicht möglich sein. Eventuell nicht ausgeführte Verkaufsaufträge werden gestrichen.