Lupus alpha Smaller German Champions

Zweite Reihe, erste Wahl – versteckte Perlen finden

Votum: Starker Kauf

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Echter Nebenwertefonds, der neben MDAX-Titeln auch in kleinere Werte investiert
  • Über viele Jahre Mehrertrag zum Vergleichsindex
  • Erfahrenes und stabiles Managementteam
  • Small & Mid Caps ideal geeignet zur Reduzierung der Volatilität und zur Diversifikation

19.09.2024

Investmentansatz

Anlageziel

Anlageziel des Lupus alpha Smaller German Champions ist das Erreichen eines möglichst hohen Wertzuwachses. Dazu wird das Renditepotential von gut positionierten Unternehmen des deutschen Mittelstandes ausgenutzt. Der Fonds misst sich dabei mit dem MDAX und SDAX Performance Index im Verhältnis 50/50 als Vergleichsmaßstab. Er bildet ihn nicht nach und kann deshalb deutlich vom Vergleichsindex abweichen.

Investmentprozess mit drei Schritten

1. Research & Analyse – Einzelgespräche im Fokus

Der erste Schritt „Research & Analyse“ stellt das Kernstück des Investmentprozesses dar. Neben der Analyse der Fundamentaldaten der Unternehmen liefern insbesondere die persönlichen Gespräche mit dem Management der jeweiligen Unternehmen großen Mehrwert. Bei etwa 2.000 Gesprächen pro Jahr sammelt das neunköpfige Team von Lupus alpha wertvolle Informationen.

2. Portfolio-Konstruktion – Handelbarkeit der Aktie spielt große Rolle

Bei der Portfolio-Konstruktion wird die Gewichtung der Einzeltitel vorgenommen. Ausschlaggebend für die Größe jeder einzelnen Position sind die Researchergebnisse, die Bewertung der Aktie und deren Liquidität. Die Gewichte der zumeist 60 – 70 Einzeltitel liegen i.d.R. zwischen 1 – 3%. Auf die Branchenstruktur wird nicht geachtet, sie ist lediglich Ergebnis der Einzeltitelauswahl.

3. Portfolio-Implementierung – spezielles Know-How gefragt

Im letzten Schritt, der sog. Portfolio-Implementierung, wird die so ermittelte Zusammensetzung im Portfolio umgesetzt. Umschichtungen erfolgen mit möglichst geringer Kursbeeinflussung und minimalen Handelskosten. Dies erfordert im Nebenwertebereich eine besondere Expertise, welche Lupus alpha vorweisen kann.

Controlling umfasst den gesamten Investmentprozess

Das Portfolio-Controlling umfasst nicht nur das fertige Portfolio, sondern alle Prozessschritte. Es beinhaltet somit Maßnahmen zur Planung, Steuerung und Kontrolle des Portfolios, was besonders hinsichtlich der Liquidität wichtig ist. Andererseits wird beispielsweise eine Aktie bei 10% Underperformance gegenüber dem Vergleichsindex auf „unter Beobachtung“ gesetzt und eine Neubewertung durchgeführt.

Wertentwicklung 5 Jahre

Ladevorgang...

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Deutschland Nebenwerte
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN 974564
ISIN LU0129233093
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (50% MDAX + 50% SDAX)
Laufende Kosten2 1,65%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Warum Small Caps?

Das Segment Small & Mid Caps bietet in besonderer Weise Zugang zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Es zeichnet sich aus durch Vielfalt und fokussierte Geschäftsmodelle, die wiederum zu Marktführerschaft und hohen Margen in profitablen Nischen führen. Außerdem sind kleine Unternehmen oftmals flexibler und können schnell auf Marktveränderungen reagieren. Dadurch sind sie oftmals international sehr gut positioniert und können ein dynamisches Wachstum vorweisen.

Strategische Positionierung in Small Caps bringt klare Vorteile

Small & Mid Caps haben einen Anteil von etwa einem Viertel der Marktkapitalisierung des Gesamtmarktes. Die Integration von Small & Mid Caps in ein europäisches Aktienportfolio mit einem Gewicht von 20% brachte gegenüber einem reinen Large Cap Portfolio seit Anfang 2000 laut Lupus alpha einen Renditevorsprung bei geringerer Schwankungsbreite.

Warum Lupus alpha?

Die Ausnutzung von Markt- und Informationsineffizienzen im Bereich Small Caps sind die Voraussetzung für überdurchschnittliche Renditen. Für Lupus alpha ist Leidenschaft und Begeisterung für diese Asset-Klasse ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Im Gegensatz zu anderen Gesellschaften, die auch Large-Caps und globale Aktien zu ihrem Universum zählen, konzentriert sich Lupus alpha auf seine Kernkompetenz - die deutschen und europäischen Nebenwerte. Unserer Meinung nach qualifiziert sich das Unternehmen deshalb besonders, mit aktivem Fondsmanagement die Ineffizienzen in diesem Bereich gezielt zu nutzen.

Was ist das Besondere?

Gut gefällt uns, dass die Risiken des aktiven Managements durch konsequente Prozessorientierung und zeitnahes Controlling reduziert werden. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich beim Lupus alpha Smaller German Champions um einen „echten“ Nebenwertefonds handelt, der über den MDAX hinaus investiert. Außerdem ist die langfristige Kontinuität beachtenswert. Man sucht den Fonds vergeblich in den Top- und Flop-Listen einzelner Jahre. Vielmehr lieferte er über viele Jahre einen kontinuierlichen Mehrertrag gegenüber dem Vergleichsindex. Der eigene Anspruch, den Fonds nachhaltig im Vorderfeld der Vergleichsgruppe zu platzieren, wird insbesondere mittel- und langfristig erreicht.

Zinssorgen belasteten in 2022

Die Inflationsthematik, der Kurswechsel der Notenbanken und die wachsenden Rezessionsrisiken belasteten im vorletzten Jahr 2022. Diesem Umfeld konnte sich auch der Lupus alpha Smaller German Champions nicht entziehen und verzeichnete daher ein deutliches Minus. Immerhin lag der Fonds, relativ betrachtet, trotz des Minus etwas besser als der Marktdurchschnitt und unterstrich somit seine starke Position im Wettbewerb.

Starker Turnaround in 2023

Die Aktienmärkte haben in den ersten und letzten Monaten des letzten Jahres einen beeindruckenden Turnaround hingelegt. Zwar hinkten die Nebenwerte den großen Werten des DAX noch etwas hinterher, das machte der Lupus alpha Smaller German Champions mit seiner Mehrperformance jedoch teilweise wett. Zum Jahresende konnte der Fonds ein Plus von 10,9% vorweisen, womit er andere deutsche Nebenwertefonds mehr als 5,7%-Punkte übertraf.

Im laufenden Jahr 2024 liegt er im Mittelfeld der Wettbewerber. Relativ zu den großen Werten bleiben die Nebenwerte in Summe allerdings deutlich zurück. Bei sich verbessernder Konjunkturlage und sinkender Zinsen ist hier deutliches Aufholpotential gegeben.

Aufgrund der hervorragenden mittel- und langfristigen Entwicklung des Lupus alpha Smaller German Champions und überzeugender Fondsmanagergespräche bestätigen wir unser Votum mit Starker Kauf.

19. September 2024

Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top Holdings

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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken

Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top Holdings

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Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Deutschland Nebenwerte
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN / ISIN 974564 / LU0129233093
Fondsauflage 03.08.2001
Orderannahmezeit Erfassung bis 11.00 (t), Bewertungstag: t+0, Valuta: t+2
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 23.12.2024
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 -8,13% / -25,13% / +7,66%
Volatilität (3 Jahre)3 19,43%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Verwaltungsvergütung 1,50%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (50% MDAX + 50% SDAX)
Laufende Kosten2 1,65%
Laufende Vertriebsprovision4 60% der Verwaltungsvergütung

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich wird der angegebene Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag erhoben. Er variiert jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodells. So fällt z.B. beim PremiumDepot und PremiumFondsDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Der Fonds ermöglicht eine gezielte Teilhabe an Aktienmarktchancen in Deutschland. Diese Fokussierung bietet die Chance von der Entwicklung der Aktienmärkte in Deutschland zu profitieren

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Mit der Fokussierung auf deutsche Aktien ist gleichzeitig jedoch auch das Risiko verbunden, dass sich der Aktienmarkt in Deutschland und somit auch der Fonds schwächer entwickelt als andere Regionen bzw. der Gesamtmarkt
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, so dass diese bei einem Verkauf möglicherweise nicht mehr dem Wert des ursprünglich eingesetzten Kapitals entsprechen
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds