Auf einen Blick
Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).
Votum: Starker Kauf
Highlights
- Erfahrenes Investmentteam arbeitet seit Jahren eng zusammen
- Breites Anlageuniversum, das auch Small Caps mit einschließt
- Diversifiziertes Portfolio mit langem Anlagehorizont und geringer Umschlagshäufigkeit
- Mittel- und langfristig Mehrertrag gegenüber der Vergleichsgruppe
17.05.2024
Investmentansatz
Anlageziel des Fonds
Der Fonds strebt Kapitalzuwachs an, indem er weltweit in Unternehmen investiert, die an den entwickelten Aktienmärkten notiert sind. Die Aktienauswahl basiert auf dem Value-Ansatz, d.h. nach eingehender Analyse werden Aktien ausgewählt, deren Marktkapitalisierung wesentlich niedriger ist als ihr innerer Wert.
Strategie im Überblick
Ziel der Strategie ist es, den MSCI World Index über einen kompletten Marktzyklus zu übertreffen. Der MSCI World Index dient nicht nur als Vergleichsindex, sondern in Kombination mit dem MSCI World Small Cap Index auch als Investmentuniversum. Nach dem Filter-Prozess wird die systematische Fundamentalanalyse durchgeführt, wobei beide Schritte nachfolgend detailliert beschrieben werden. Es werden verschiedene Bewertungsmethoden verwendet, um auf Einzelfallbasis die jeweils Optimale zu finden.
Philosophie und Aktienauswahlprozess
Die Erträge der Strategie sollen hauptsächlich durch die qualitative Aktienselektion generiert werden. Zudem soll über entsprechendes Exposure die Value-Prämie abgeschöpft werden. Der fundamentale Aktienauswahlprozess zielt auf die Identifizierung von unterbewerteten Aktien ab mit einer Präferenz für starke Bilanzen und niedrige Bewertungskennzahlen. Dabei suchen die Portfoliomanager vor allem nach statistisch günstigeren Aktien, die gleichzeitig jedoch nicht minderer Qualität sind, so dass die Qualität des Porfolios der des Marktes entspricht.
Das Universum besteht aus über 6.000 Unternehmen. Der Filter-Prozess startet mit der Erstellung einer Auswahlliste, mit der für alle selektierten Unternehmen ein Factsheet erstellt wird, das Überblick gibt z.B. über Finanzhistorie, Nachhaltigkeits-Daten etc..
Die anschließende Fundamentalanalyse bezieht sich u.a. auf das Geschäftsmodell, den Branchenvergleich sowie auf eine 50 Bereiche umfassende Checkliste. Bei der Unternehmensbewertung werden zunächst unterschiedliche Methoden angewandt und, nach Abwägung der Unterschiede, die passende Methode auf Einzelfallbasis ausgewählt. Die Ergebnisse der Fundamentalanalyse werden allen Teammitgliedern vorgestellt und diskutiert. Stuft das Team eine Aktie als „investierbar“ ein, treffen die Portfoliomanager die finalen Investmententscheidungen.
Ideengenerierung und Research
Die Researchaufgaben werden innerhalb des Value Equity-Teams durchgeführt. Dabei haben alle acht Mitglieder flexible, sich teilweise überlappende Sektorverantwortlichkeiten. Etwa 100-150 Unternehmen werden jährlich der standardisierten, detaillierten qualitativen Analyse unterzogen, die typischerweise nach dem Vier-Augen-Prinzip von zwei Mitgliedern gleichzeitig durchgeführt wird.
Portfoliokonstruktion
Neu eröffnete Positionen starten ab 0,5% und werden je nach Aufwärtspotenzial auf ca. 1,5% erhöht. Größere Positionen können auf bis zu 4% absolut und 3% relativ zum Vergleichsindex wachsen. Länder- und Sektorenlimits sind mit +/-10% weit definiert. Positionen werden reduziert oder gänzlich liquidiert, wenn sich der Marktpreis dem berechneten inneren Wert annähert, mangelnde Zahlen-Transparenz die Berechnung dieses Wertes erschwert oder qualitative Bedenken auftreten.
Das Portfolio hat zwischen 70-90 Aktien, einen Investmenthorizont von 3-5 Jahren und einen durchschnittlichen langfristigen Umsatz von ca. 20%. Das Portfolio ist stets zu einem gewissen Teil in Small Caps investiert, hat aber keine Immobilien- oder Versorger-Aktien, weil diese aus der Bewertungsperspektive schwer einzuschätzen seien. Der IT-Sektor wurde dem Portfolio hinzugefügt, um das Risiko durch Nicht-Investieren zu reduzieren. Die qualitative Seite des Risikomanagements wird durch den Investmentprozess abgedeckt, die quantitative (z.B. Tracking Error, Stress-Tests) durch das Risikomanagement-Team. Dabei findet ein regulärer Austausch zwischen den Risiko- und Portfoliomanagern statt.
Nachhaltigkeit im Investmentprozess
Bitte beachten Sie, dass der Nachhaltigkeitsansatz des Sparinvest Global Value von Ihren persönlichen Nachhaltigkeits- und Ethikvorstellungen abweichen kann. Dies kann insbesondere die Investition in einzelne Unternehmen betreffen.
Der Fonds hat sich zu einem Mindestprozentsatz an Investitionen verpflichtet, die den EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Aktivitäten Rechnung tragen (d.h. an der Taxonomie ausgerichtet sind). Er trägt durch seine Investitionen somit zu bestimmten Umweltzielen bei, z.B. die Abschwächung des Klimawandels und/oder die Anpassung an den Klimawandel.
Außerdem wird eine Mindestquote an nachhaltigen Investitionen erreicht. Das umfasst Wirtschaftsaktivitäten, die gemessen an den Umwelt- und/oder Sozialzielen einen positiven Beitrag leisten.
Weitergehende und detaillierte Informationen zum Nachhaltigkeitsansatz des Fonds können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.
Wertentwicklung 5 Jahre
Ladevorgang...
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
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Fondsgesellschaft | Sparinvest S.A. |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Welt Substanzwerte |
Managementtyp | Aktiv |
Währung | EUR |
Ertragsverwendung | Thesaurierend |
WKN | A0DQN4 |
ISIN | LU0138501191 |
Produktgruppe | Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Nein |
Kosten | |
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Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 3,00% |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 1,90% |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
Kosten
Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich wird der angegebene Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag erhoben. Er variiert jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodells. So fällt z.B. beim PremiumDepot und PremiumFondsDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.
Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.
Chancen & Risiken
Chancen & Risiken
Chancen
- Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
- Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
- Der Fonds bietet die Chance, von der Entwicklung der globalen Aktienmärkte, insbesondere der Substanzwerte, zu profitieren
Risiken
- Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
- Mit der Fokussierung auf Substanzwerte ist gleichzeitig jedoch auch das Risiko verbunden, dass sich diese und somit auch der Fonds schwächer entwickelt als spezielle Regionen bzw. der Gesamtmarkt
- Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, so dass diese bei einem Verkauf möglicherweise nicht mehr dem Wert des ursprünglich eingesetzten Kapitals entsprechen
- Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds