Lupus alpha Dividend Champions

Dividenden plus Nebenwerte – ideale Kombination

Votum: Halten

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Konzentriertes Portfolio aus Qualitätsaktien
  • Fonds mit Vorliebe für Großbritannien und Deutschland
  • Schwächephase in 2023 und 1. HJ 2024 auch auf Einzeltitelebene
  • Neuer Co-Fondsmanager zum 1. August 2024

24.07.2024

Investmentansatz

Anlageziel

Anlageziel des Lupus alpha Dividend Champions ist laufender Ertrag bei geringerem Risiko, d.h. das Portfolio sollte sich in schwierigen Börsenphasen besser und ruhiger entwickeln als vergleichbare Indizes. Dazu wird das Renditepotenzial von fundamental gut aufgestellten, kleinen Unternehmen aus Europa genutzt, deren Geschäftsfeld und finanzielle Ausstattung einen stabilen Weg durch wirtschaftliche Krisen ebnen und die diese Stabilität bereits bewiesen haben. Außerdem sollen Dividendenzahlungen auch in Zeiten schwacher Konjunktur- und Kapitalmarktphasen ausgeschüttet werden. Der Fonds versucht dabei, die Wertentwicklung des Vergleichsindex Stoxx Europe TMI Small zu übertreffen.

Aktienselektion mit fünf Kriterien

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Dividendenfonds, die schwerpunktmäßig auf die reine Höhe der Dividendenrendite abstellen, verfolgt der Lupus alpha Dividend Champions einen abweichenden Ansatz. Im Universum der europäischen Nebenwerte-Unternehmen (Small & Mid Cap) werden zunächst fünf Kriterien angewendet:

• Rückgang der Dividendenzahlungen in den vergangenen zehn Jahren darf max. 15% betragen
• Kontinuierliche Dividendenzahlungen seit mindestens fünf Jahren
• Umsätze des Unternehmens dürfen über die letzten zehn Jahren max. 30% zurückgegangen sein
• Positiver Jahresüberschuss in jedem der vergangenen zehn Jahre
• Eigenkapitalhöhe mind. 33%

Konzentration auf 30-35 Qualitätsunternehmen

Durch diesen Analysefilter wird das gesamte Anlageuniversum auf eine Auswahl von etwa 120 potenziellen Investments beschränkt. Dann führen die Portfoliomanager durch fundamentale Einzeltitelbetrachtung eine Auslese der besten Unternehmen durch. Neben der Analyse der Unternehmensdaten fördern insbesondere die persönlichen Gespräche mit dem Management der jeweiligen Unternehmen zusätzliche Aspekte zu Tage und liefern damit großen Mehrwert. Bei etwa 1500 Gesprächen pro Jahr sammelt das siebenköpfige Team von Lupus alpha wertvolle Informationen. Das Resultat ist ein auf ca. 30 bis 35 Werte konzentriertes Portfolio.

Nachhaltigkeit im Investmentprozess

Bitte beachten Sie, dass der Nachhaltigkeitsansatz des Lupus alpha Dividend Champion von Ihren persönlichen Nachhaltigkeits- und Ethikvorstellungen abweichen kann. Dies kann insbesondere die Investition in einzelne Unternehmen betreffen.

In einem dreistufigen Prozess wird ESG (Umwelt, Ethik, Soziales und Governance) in den Anlageprozess mit einbezogen:
1. Ausschluss von Unternehmen, welche die ESG-Mindeststandards nicht erfüllen oder aufgrund der Berücksichtigung von PAIs (principle adverse impacts) nicht investierbar sind.
2. Integration von ESG in die Fundamentalanalyse.
3. aktives Engagement mit den investierten Unternehmen.

Lupus alpha schließt Unternehmen aus, wenn sie gegen den UN Global Compact verstoßen, umstrittene oder nukleare Waffen herstellen, in sehr schwerwiegende Kontroversen verwickelt sind oder wenn der Umsatzanteil eines Unternehmens >5% im Bereich Rüstung und Waffen, >5% im Bereich Atomkraft inkl. Uranabbau, >5% im Bereich Kohleabbau und >10% in der kohlebefeuerten Stromerzeugung, >0% im Bereich Fracking & Ölsand oder >5% im Bereich Tabak beträgt.

Berücksichtigung von PAIs heißt, dass neben den oben genannten Ausschlüssen zusätzlich für das gesamte Fondsvermögen geprüft wird, ob negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (PAIs) in den Bereichen E, S und G bestehen. Dies kann sowohl zu festen Ausschlüssen als auch zu Engagements bei den Unternehmen führen. Letzteres bedeutet, dass Lupus alpha Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftspraktiken unterstützt. Dieser Prozess gilt nicht nur für Erstinvestitionen, sondern auch für bestehende Positionen. Der Fokus liegt auf der Auswahl von Aktien, die entweder bereits die hohen Qualitätsstandards erfüllen oder die bereit und engagiert sind sich zu verbessern.

Weitergehende und detaillierte Informationen zum Nachhaltigkeitsansatz des Fonds können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

Wertentwicklung 5 Jahre

Ladevorgang...

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Europa Nebenwerte Dividenden
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN A1XDX7
ISIN DE000A1XDX79
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (Stoxx Europe TMI Small Net Return), max. 2%
Laufende Kosten2 1,80%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Warum Lupus alpha?

Die Ausnutzung von Markt- und Informationsineffizienzen im Bereich Nebenwerte sind die Voraussetzung für überdurchschnittliche Renditen. Lupus alpha hat Leidenschaft und Begeisterung für diese Anlageklasse als festen Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Unserer Meinung nach qualifiziert sich das Unternehmen deshalb besonders, mit aktivem Fondsmanagement die Ineffizienzen gezielt zu nutzen.

Warum Nebenwerte?

Das Segment Small & Mid Caps gewährt in besonderer Weise Zugang zur gesamten volkswirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Es zeichnet sich durch Vielfalt und fokussierte Geschäftsmodelle aus, die wiederum zu Marktführerschaft, hohen Margen und profitablen Nischen führen, in denen Unternehmen wenig Konkurrenz befürchten müssen. Außerdem sind kleine Unternehmen, z.B. durch schlankere Strukturen und kürzere Entscheidungswege, flexibler und können schnell sowohl auf konjunkturelle Schwankungen als auch auf Markttrends reagieren. Dadurch sind sie oftmals international sehr gut positioniert und können ein dynamisches Wachstum vorweisen.

Warum Dividendenstrategie?

Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass der Großteil der Performance von Aktien nicht nur aus Kursgewinnen, sondern auch aus regelmäßigen Dividendenausschüttungen resultiert. Bei Aktien mit stabilen und regelmäßigen Dividendenzahlungen, wie sie der Lupus alpha Dividend Champions vereint, handelt es sich meist um Werte mit geringerer Marktabhängigkeit, niedrigerer Volatilität und geringeren Abwärtsbewegungen.

Was ist das Besondere?

Kombiniert man die potenzielle Mehrperformance von Nebenwerten mit den Vorteilen von Dividendenstrategien, bietet sich für Investoren eine attraktive Anlagealternative. Die im Investmentansatz beschriebene Selektion und Konzentration liefert ein gebündeltes Portfolio mit attraktivem Renditepotenzial. Der Katalog sehr konkreter Kriterien sorgt dafür, dass jedes Unternehmen im Lupus alpha Dividend Champions ein absolutes Qualitätsunternehmen mit intakter Bilanz, geringer Verschuldung, krisensicherem Geschäftsmodell und langjährig stabiler Dividendenzahlung ist.

Der Lupus alpha Dividend Champions eignet sich insbesondere für alle Anleger, die von den Renditechancen europäischer Small & Mid Caps profitieren möchten und einen höheren laufenden Ertrag anstreben. Dem Anleger bietet sich ein Portfolio aus stabilen, substanzstarken und langfristig erfolgreichen Aktien, um sich von kurzfristigen Ein- und Ausstiegsüberlegungen bei Änderung der aktuellen Markt- und Konjunkturlage lösen zu können.

Bewährter Qualitätsfilter brachte erfolgreiches Jahr 2021

Der Qualitätsfilter des Lupus alpha Dividend Champions ist intakt und hatte sich in der Corona-Krise erneut bewährt. Der Fonds schloss das Jahr 2021 mit einem Plus von knapp 30% ab und erwirtschaftete damit einen soliden Mehrertrag von knapp 4%-Punkten zum Vergleichsindex. Gegenüber den europäischen Nebenwertefonds beträgt der Vorsprung 2,9% und ist im Vergleich zu den europäischen Dividendenfonds, die in 2021 „nur“ ein Plus von 20,7% gemacht haben, entsprechend größer.

2022 Vorsprung gegenüber Vergleichsindex

Trotz der Herausforderungen im ersten Quartal 2022, in dem sich Finanztitel und Aktien aus dem Öl-Sektor sehr positiv entwickelten (in beide Sektoren ist der Fonds nicht bzw. unterinvestiert), konnte der Lupus alpha Dividend Champion gegenüber seinem Vergleichsindex bis Jahresende einen komfortablen Vorsprung von 2,6%-Punkten erwirtschaften. Wir bewerten es als sehr positiv, dass es dem Fondsmanager gelungen ist, trotz der Probleme und Belastungen auf der Sektorseite, aus der Einzeltitelauswahl einen positiven Performance-Beitrag für den Fonds zu erzielen.

Schwächephase in 2023

In 2023 wurde das Portfolio auf zwei Ebenen belastet: Zum Einen entwickelten sich europaweit die Small Caps deutlich schwächer als die Large Caps und der Fokus auf Aktien aus Großbritannien belastete zusätzlich. Zum Anderen war die Titelauswahl teilweise unglücklich - diverse Portfoliotitel gaben Gewinnwarnungen. Auch im ersten Halbjahr 2024 setzte sich die Underperformance kontinuierlich fort.

Neuer Co-Fondsmanager soll Fonds zu alter Stärke zurück führen

Da es dem Management von Lupus alpha sehr wichtig ist, den Fonds zu alter Stärke zurück zu führen, wurde sogar die zu Grunde liegende Investmentstrategie validiert, um sicher zu stellen, dass diese grundsätzlich noch die Richtige ist. Zum 1. August wird Marcus Ratz, der den Fonds 2012 mit entwickelt und aufgesetzt hat, ein neuer Co-Fondsmanager zur Seite gestellt. Mit Tobias Britsch konnte ein ausgewiesener Nebenwerte-Spezialist gewonnen werden, der über umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit konzentrierten Portfolios verfügt.

Auch wenn Britsch über viel Erfahrung und Expertise verfügt, so muss er sich erst in die neuen Strukturen und Prozesse einarbeiten. Für die Zeit des Ankommens stellen wir uns mit einem „Halten“-Votum genau beobachtend an die Seitenlinie und warten ab, bis der Dreh in der Wertentwicklung sichtbar wird.

Blick nach vorne

Bei einer Investition in den Lupus alpha Dividend Champions sollte man sich bewusst sein, dass dieser eine Vorliebe für Großbritannien und Deutschland hat und Südeuropa fehlt. Der Fonds stellt sich also konzentriert auf, was dazu führen kann, dass die Performance über längere Phasen schwächelt und hinter dem Vergleichsindex zurückbleibt. Wir behalten die Entwicklung des Fonds im aktuellen Kontext besonders eng im Blick.

Die Small & Mid Caps haben aktuell ihren historischen Bewertungsaufschlag gegenüber den Large Caps verloren. Sie sind damit sowohl gegenüber ihrer eigenen Historie als auch gegenüber den Large Caps attraktiv bewertet. Hinzu kommt der Aspekt, dass der Lupus alpha Dividend Champions als europäischer Nebenwertefonds eine gute Diversifizierung zu „klassischen Dividendenfonds“ bietet.

24. Juli 2024

Struktur nach Ländern

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Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top-Holdings

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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken

Struktur nach Ländern

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Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top-Holdings

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Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Europa Nebenwerte Dividenden
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN / ISIN A1XDX7 / DE000A1XDX79
Fondsauflage 05.12.2012
Auflage dieser Anteilsklasse 29.02.2016
Orderannahmezeit Erfassung bis 13.00 (t), Bewertungstag: t+0, Valuta: t+2
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 22.11.2024
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 +1,90% / -22,83% / +0,37%
Volatilität (3 Jahre)3 16,75%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Verwaltungsvergütung 1,70%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (Stoxx Europe TMI Small Net Return), max. 2%
Laufende Kosten2 1,80%
Laufende Vertriebsprovision4 53% der Verwaltungsvergütung

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich wird der angegebene Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag erhoben. Er variiert jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodells. So fällt z.B. beim PremiumDepot und PremiumFondsDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Der Fonds ermöglicht eine gezielte Teilhabe an Aktienmarktchancen in europäischen Nebenwerten. Diese Fokussierung bietet die Chance von der Entwicklung der europäischen Nebenwerte zu profitieren
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Mit der Fokussierung auf europäische Nebenwerte ist gleichzeitig jedoch auch das Risiko verbunden, dass sich der Aktienmarkt in Europa oder das Segment Nebenwerte und somit auch der Fonds schwächer entwickelt als andere Regionen/Segmente bzw. der Gesamtmarkt
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, so dass diese bei einem Verkauf möglicherweise nicht mehr dem Wert des ursprünglich eingesetzten Kapitals entsprechen
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden