Amundi Index Solutions EURO STOXX 50 UCITS ETF - DR DIS

Besser als erwartete Konjunktur im Euroraum stützt europäische Aktien

Votum: Kauf

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Physische Index-Nachbildung
  • Geringe Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs

02.10.2024

Investmentansatz

Anlageziel des Amundi Index Solutions EURO STOXX 50 UCITS ETF - DR DIS

Der Amundi Index Solutions EURO STOXX 50 UCITS ETF - DR DIS ist ein börsengehandelter Investmentfonds (Exchange Traded Fund). Das Ziel dieses ETF besteht darin, die Wertentwicklung des EURO STOXX 50 Index nachzubilden und den Tracking Error zwischen dem Nettoinventarwert des ETF und der Wertentwicklung des Index zu minimieren. Der ETF strebt an, einen Tracking Error zwischen dem ETF und seinem Index zu erreichen, der normalerweise nicht mehr als 1 % beträgt. Der Index ist ein Netto-Gesamtertragsindex: die von den Indexbestandteilen gezahlten Dividenden nach Abzug von Steuern sind in der Indexrendite enthalten.

Details zum Index

Der EURO STOXX® 50 Index ist ein Aktienindex, der die 50 führenden Wertpapiere aus den Industrieländern der Eurozone (gemäß Definition in der Indexmethodik) repräsentiert. Das Engagement im Index wird durch eine direkte Nachbildung erreicht, vornehmlich durch direkte Anlagen in übertragbaren Wertpapieren und/oder anderen zulässigen Vermögenswerten, die die Indexbestandteile repräsentieren, wobei die jeweiligen prozentualen Anteile sehr stark den Anteilen im Index entsprechen.

Der Anlageverwalter kann Derivate einsetzen, um Zu- und Abflüsse zu bewältigen, und auch, wenn sie eine bessere Positionierung in einem Indexbestandteil ermöglichen. Um zusätzliche Erträge zum Ausgleich seiner Kosten zu generieren, kann der ETF auch Wertpapierleihgeschäfte tätigen.

Physische Replikation des ETF

Physische Replikation baut auf der Grundidee des Indexnachbaus auf. Dabei wird ein ETF so zusammengestellt, dass er tatsächlich die Anteile aller Wertpapiere enthält, die sich auch im zugrunde liegenden Index finden – beim Dax zum Beispiel alle 40 Aktien. Dabei ist der Anteil jeder Aktie genauso groß wie ihr jeweiliges Gewicht im Index.

Allerdings ist ein Index kein statisches Gebilde und verändert sich im Detail. So bleibt die Gewichtung einzelner Aktien entsprechend ihrer Marktkapitalisierung und Entwicklung nicht auf Dauer gleich. Zudem werden immer wieder einzelne Titel ausgetauscht. Die einen verlassen den Index, andere kommen neu hinzu. Um diese Dynamik nachzuvollziehen, gilt es beim ETF nach einer bestimmten Zeit die Gewichtungen anzupassen und einzelne Titel auszutauschen.

Wertentwicklung 5 Jahre

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Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Amundi Luxembourg S.A.
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Eurozone Large Caps
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN A2H59M
ISIN LU1681047319
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Ja
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,09%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Wir erwarten nun auch für die US-Notenbank deutliche Leitzinssenkungen im zweiten Halbjahr 2024

Die Wirtschaft im Euroraum hat sich besser entwickelt als erwartet. Wir haben Mitte Mai unsere 2024er Wachstumsprognose für den Euroraum von 0,1% auf 0,7% erhöht. Auch die US-Wirtschaft hat den Anstieg der US-Leitzinsen um 525 Basispunkte besser weggesteckt, als wir es für möglich gehalten haben. Ein bedeutsamer Risikofaktor für Investoren am europäischen Aktienmarkt für das Börsenjahr 2024 – eine drohende Rezession in den USA – ist für uns vom Tisch. Zudem dürften die europäischen Aktienmärkte mittelfristig Rückenwind bekommen von sinkenden Leitzinsen.

Gewinnerwartungen für die Euro Stoxx 50-Unternehmen zuletzt wieder etwas unter Druck

Die Erwartungen für die Unternehmensgewinne der Euro Stoxx 50-Aktien sind zuletzt wieder etwas unter Druck gekommen. Die für das Geschäftsjahr 2024 prognostizierten Unternehmensgewinne im Euro Stoxx 50 sind im vergangenen Quartal leicht von 342 auf 337 Indexpunkte nach unten revidiert worden. Der verbesserte Ausblick für die Konjunktur – insbesondere in den USA – dürfte die europäischen Gewinnperspektiven zwar unter die Arme greifen. Die anhaltend hohen Kosten – beispielsweise droht ein Anstieg der Löhne im Euroraum von mehr als 5% gegenüber Vorjahr – sprechen jedoch dafür, dass die negativen Gewinnrevisionen der Unternehmensanalysten noch anhalten sollten.

Die Volatilität am europäischen Aktienmarkt ist weiterhin viel niedriger als erwartet

Die implizite Euro Stoxx 50-Volatilität VSTOXX stellt dar, welche erwarteten Kursschwankungen für den Euro Stoxx 50 an den Optionsmärkten eingepreist werden. Je höher der VSTOXX notiert, desto höher ist die Nervosität, und desto größer ist die Angst der Anleger vor weiteren Kursverlusten. Im Jahr 2023 bewegte sich der VSTOXX an 41 Handelstagen über 20 (16% der Handelstage des Jahres). Doch im Börsenjahr 2024 gab es bis zum 26. Juli noch keinen einzigen Handelstag mit einem VSTOXX größer 20. Die Kursschwankungen am europäischen Aktienmarkt sind damit deutlich geringer, als wir es erwartet hatten.

Doch auch ohne Rezessionen sehen wir mögliche Risikofaktoren, die den europäischen Aktienmarkt kurzzeitig bremsen könnten: anhaltend hohe Leitzinserwartungen aufgrund einer hartnäckig erhöhten Inflation, eine sich weltweit ausweitende Krise am Gewerbeimmobilienmarkt, anhaltende Wachstumsprobleme in China aufgrund der Immobilienkrise oder eine steigende Unsicherheit im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA. In diesem Umfeld möglicher Risikofaktoren und aufgrund der im internationalen Vergleich derzeit schwächeren Perspektiven für die europäischen Unternehmensgewinne empfehlen wir, europäische Aktien in einem Aktienportfolio derzeit noch leicht „unterzugewichten“.

Fazit

Europäische Aktien haben sich in den letzten Monaten wieder schlechter entwickelt als der MSCI-Welt. Auch wenn wir für die kommenden Monate weiterhin eine leicht unterdurchschnittliche Entwicklung erwarten, da sich die Unternehmensgewinne in Europa immer noch schwächer entwickeln als beispielsweise in den USA, votieren wir weiterhin mit „Kauf“.

02. Oktober 2024

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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken

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Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Amundi Luxembourg S.A.
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Eurozone Large Caps
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN / ISIN A2H59M / LU1681047319
Fondsauflage 18.04.2018
Orderannahmezeit Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr)
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Ja
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 23.12.2024
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 +7,85% / +24,80% / +45,57%
Volatilität (3 Jahre)3 17,54%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Verwaltungsvergütung 0,09%
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,09%
Laufende Vertriebsprovision4 -

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Kosteninformation

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
  • ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen
  • Der Fonds ermöglicht die Teilhabe an der Entwicklung der europäischen Aktienmärkte und damit eine besonders breite Streuung (Diversifikation) des Fondsportfolios, sodass dieser weniger abhängig von der Entwicklung einzelner Regionen ist

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
  • Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
  • Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds