Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Swap UCITS ETF

Partizipation am asiatischen Leitindex

Votum: Kauf

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Stützungsmaßnahmen für den chinesichen Aktienmarkt beflügeln im Feb./März
  • Schwellenländer dürften auch 2024 weiter wachsen
  • Krieg in der Ukraine und Israel,
  • Niedrige Geld-Brief-Spanne

20.03.2024

Investmentansatz

Anlageziel des Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF

Der Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF ist ein börsengehandelter Investmentfonds (Exchange Traded Fund), der sich auf die Wertentwicklung des MSCI AC Asia ex Japan TRN Index bezieht.

MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index

Beim MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index handelt es sich um den asiatischen Leitindex, der nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet ist und die Wertentwicklung von mehr als 500 börsennotierten Unternehmen der Industrie und Schwellenländer Asiens (mit Ausnahme von Japan) widerspiegelt. Der Index setzt sich aus diversen Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung aus folgenden Ländern zusammen: China, Hongkong, Indien, Indonesien, Korea, Malaysia, Pakistan, den Philippinen, Singapur, Taiwan und Thailand.

Gemäß der MSCI-Index-Methodologie strebt der Referenzindex eine 85%ige Marktabdeckung unter Berücksichtigung des Streubesitzes innerhalb jeder Branchengruppe in Asien, mit Ausnahme des japanischen Marktes, an. Der Referenzindex wird in US-Dollar auf Tagesschlussbasis berechnet. Die jährliche Indexprüfung in Bezug auf alle Länder wird für die einzelnen MSCI Länderindizes einmal in 12 Monaten durchgeführt.

Synthetische ETF Struktur

Dieser ETF wird über die swapbasierte Replikationsmethode (Nachbildung) abgebildet.

Das bedeutet, swapbasierte ETFs investieren in der Regel nicht in die Bestandteile des abzubildenden Index. Vielmehr gibt es ein sogenanntes Trägerportfolio, welches in der Zusammensetzung deutlich vom abzubildenden Index abweichen kann. Um die Differenz in der Wertentwicklung zwischen dem Trägerportfolio und dem abzubildenden Index auszugleichen, schließt der Fonds in der Regel mit der Deutschen Bank einen Tauschvertrag (sogenannter Index-Swap) ab.

Hieraus ergeben sich sowohl für die Deutsche Bank als auch für den Fonds Zahlungsverpflichtungen. Entwickeln sich beispielsweise die im Index enthaltenen Wertpapiere besser als die vom Fonds erworbenen, ist die Deutsche Bank verpflichtet, den Unterschied in der Wertentwicklung an den Fonds zu zahlen.

Der Hauptgrund der synthetischen Replikation ist, dass durch das Swap-Geschäft die Abweichung (Tracking Error) zwischen der Wertentwicklung des Index und der des ETFs nur sehr gering ist. Gerade bei sehr breiten oder illiquiden Marktindizes können synthetische ETFs unter anderem durch ihre Kostenoptimierung Vorteile bieten. So machen Handelsrestriktionen, unterschiedliche Zeitzonen und auch steuerliche Aspekte eine physische Replikation schwierig.

Wertentwicklung 5 Jahre

Ladevorgang...

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Xtrackers
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Asien ex Japan Large Caps
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung USD
Ertragsverwendung Thesaurierend
WKN DBX1AE
ISIN LU0322252171
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,65%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Börsen in China und Hongkong erholen sich deutlich

Chinas nachlassendes Wirtschaftswachstum, die schwere Immobilienkrise, weitere (Teil-) Regulierungen in einigen Sektoren, Handelsstreitigkeiten v.a. mit den USA, Deflationstendenzen sowie der Taiwankonflikt führten im Januar 2024 trotz günstiger Bewertungen nochmals zu starkem Abgabedruck. Ab Anfang Februar drehte dann der Wind, da China nahezu im Wochentakt Maßnahmen zur Stützung des angeschlagenen Aktienmarktes lancierte, die zudem von der Hoffnung auf weitere Zinssenkungen flankiert wurden. Entsprechend erholten sich die Börsen bis Mitte März zwischen 15 Prozent (CSI 300-Index) und 20 Prozent (H-Index in Hongkong).

China bleibt ein wichtiger Impulsgeber

China dürfte auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Treiber der Weltwirtschaft bleiben. 2018/19 trug das Reich der Mitte rund 28 Prozent zum globalen Wachstum bei. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Beitrag im Jahr 2020 sogar noch erhöht. Der Trend hin zu mehr Konsum und Dienstleistungen ist ungebrochen. Strukturelle Langfristtrends wie beispielsweise Konsum (vor allem der globale Tourismus), Innovation und Automatisierung, Urbanisierung und Demographie (2050 wird voraussichtlich ein Drittel der chinesischen Bevölkerung über 60 Jahre alt sein) bieten unseres Erachtens auf Sicht der kommenden Jahre aktuell gute Investmentchancen.

Voten für A- und H-Aktien Neutral

Vor dem Hintergrund unverändert bestehender Belastungsfaktoren votieren wir die festlandchinesischen A-Aktien und für die H-Aktien (Hongkong) mit Neutral. Zu diesen Belastungsfaktoren zählen vor allem die anhaltende Immobilienkrise, die Deflation, der relativ schwache private Konsum, die Vermögensverluste der privaten Haushalte sowie nicht zuletzt der Taiwankonflikt.

Mittelfristige Perspektiven der globalen Emerging Markets

Der Boom der Emerging Markets hält trotz zwischenzeitlicher Korrekturen an. Kraftzentren der Weltwirtschaft dürften weiter Länder wie China und Indien bleiben. Weitere Zuflüsse an Kapital und mittelfristig weitere Währungsaufwertungen sind die Folge. Das Wachstum ist zumeist breit diversifiziert. Eine kaufkräftige Mittelschicht wächst rasant. Sie ist der Garant für nachhaltige Prosperität. Schwellenländeraktien sollten daher Bestandteil eines gut diversifizierten Portfolios sein.

Fazit

Die Schwellenländerbörsen erholen sich nach einem schwachen Jahresstart. Das lag vor allem am Indexschwergewicht China; nach kräftigen Kursrückgängen stiegen die Kurse im Feb./März spürbar an. In 2024 könnten neben einem stabilen Wachstum v.a. weitere Zinssenkungen den EM-Aktien Rückenwind verleihen. Die Bewertung ist weiterhin relativ günstig und das Firmengewinnwachstum ist robust.

20. März 2024

Struktur nach Regionen

Ladevorgang...

Struktur nach Währungen

Ladevorgang...

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Xtrackers
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Asien ex Japan Large Caps
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung USD
Ertragsverwendung Thesaurierend
WKN / ISIN DBX1AE / LU0322252171
Fondsauflage 20.01.2009
Orderannahmezeit Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr)
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 22.11.2024
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 +15,91% / -10,74% / +11,88%
Volatilität (3 Jahre)3 19,62%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Verwaltungsvergütung 0,65%
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,65%
Laufende Vertriebsprovision4 -

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten, auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten, sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden
  • ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
  • Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
  • Dieser ETF beinhaltet ein Kontrahentenrisiko von max. 10% des Nettoinventarwerts aus Derivaten (Swap)
  • Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds