Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).
Votum: Kauf
Highlights
- Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX-Index liegt im Bereich des Zehn-Jahresdurchschnitts von 13
- Synthetische Index-Nachbildung
- Geringe Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs
27.06.2024
Investmentansatz
Anlageziel des Amundi LevDax Daily (2x) leveraged UCITS ETF
Der Amundi LevDax Daily (2x) leveraged UCITS ETF - Dist ist ein OGAW-konformer börsengehandelter Fonds mit dem Ziel, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Referenzindex LevDAX Index so genau wie möglich abzubilden.
Der LevDAX Index gibt die doppelte Performance des DAX index abzüglich der Finanzierungskosten an. Der Investor erhält zusätzlich nahezu den doppelten Dividendenertrag der Indexwerte. Gleichzeitig soll die Volatilität der Renditedifferenz zwischen Teilfonds und Benchmarkindex („Tracking Error“) so gering wie möglich gehalten werden.
Das bedeutet, dass eine prozentuale Veränderung im Basisindex grundsätzlich zu einer ungefähr doppelten prozentualen Veränderung im Index führt.
Bei der Berechnung des Strategieindex werden neben den Kurswerten der in ihm enthaltenen Unternehmen auch Dividenden- und Bonuszahlungen abzüglich der Quellensteuer berücksichtigt.
Synthetische ETF Struktur
Dieser ETF wird über die swapbasierte Replikationsmethode (Nachbildung) abgebildet. Das bedeutet, swapbasierte ETFs investieren in der Regel nicht in die Bestandteile des abzubildenden Index. Vielmehr gibt es ein sogenanntes Trägerportfolio, welches in der Zusammensetzung deutlich vom abzubildenden Index abweichen kann. Um die Differenz in der Wertentwicklung zwischen dem Trägerportfolio (sogenannter Basket) und dem abzubildenden Index auszugleichen, schließt der Fonds mit einem Swap-Partner einen Tauschvertrag (sogenannter Index-Swap) ab.
Hieraus ergeben sich sowohl für den Swap-Partner als auch für den Fonds Zahlungsverpflichtungen. Entwickeln sich beispielsweise die im Index enthaltenen Wertpapiere besser als die vom Fonds erworbenen, ist der Swap-Partner verpflichtet, den Unterschied in der Wertentwicklung an den Fonds zu zahlen.
Der Hauptgrund der synthetischen Replikation ist, dass durch das Swap-Geschäft die Abweichung (Tracking Error) zwischen der Wertentwicklung des Index und der des ETFs in der Regel nur sehr gering ist. Gerade bei sehr breiten oder illiquiden Marktindizes können synthetische ETFs unter anderem durch ihre Kostenoptimierung Vorteile bieten. So machen Handelsrestriktionen, unterschiedliche Zeitzonen und auch steuerliche Aspekte eine physische Replikation schwierig.
Wertentwicklung 5 Jahre
Ladevorgang...
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
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Fondsgesellschaft | Amundi Asset Management S.A.S. |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Deutschland Leverage |
Managementtyp | Passiv (ETF) |
Währung | EUR |
Ertragsverwendung | Ausschüttend |
WKN | LYX04V |
ISIN | LU2090062600 |
Produktgruppe | Hebel-ETFs |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Ja |
Kosten | |
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Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 0,35% |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
Votum: Kauf
Konjunktur im Euroraum ist robuster, als wir es erwartet hatten
Das Konjunkturbild für den deutschen Aktienmarkt hat sich in den vergangenen Monaten deutlich aufgehellt. So hat die US-Wirtschaft den Anstieg der US-Leitzinsen um insgesamt 525 Basispunkte viel besser weggesteckt, als wir es für möglich gehalten haben. Wir haben Anfang März unsere Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft für 2024 deutlich von 1,0% auf 2,5% angehoben. Ein bedeutsamer Risikofaktor für DAX-Investoren für das Börsenjahr 2024 – eine drohende US-Rezession – ist damit für uns vom Tisch. Zudem haben wir Mitte Mai auch unsere Prognose für das Wachstum im Euroraum von 0,1% auf 0,7% erhöht.
Dank der besser als erwarteten Entwicklung der Wirtschaft im Euroraum und den USA dürfte der von uns prognostizierte moderate DAX-Aufwärtstrend in den kommenden Monaten deutlich robuster verlaufen als bislang erwartet. Eine ausgeprägte, rezessionsbedingte DAX-Korrektur ist unwahrscheinlich geworden. Zudem bekommt der DAX-Index mittelfristig Rückenwind von sinkenden Leitzinsen. Wir erwarten für die US-Notenbank einen moderaten Rückgang von 5,50% auf 5,25% bis zum Jahresende, und für die EZB dürfte es von 4,0% auf 3,25% nach unten gehen.
DAX-KGV erreicht mit 12,7 das langjährige Mittel von 12,9
Ein Blick auf die DAX-Bewertung zeigt, dass die Aktienmärkte wieder einmal frühzeitig antizipiert haben, dass die starken Leitzinserhöhungen der Notenbanken schließlich doch keine Rezessionen im Euroraum und den USA auslösen dürften. So ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den DAX in den vergangenen Monaten bereits von 10,0 auf 12,7 gestiegen.
Kursschwankungen am deutschen Aktienmarkt sind weiterhin überraschend gering
Die implizite DAX-Volatilität VDAX stellt dar, welche erwarteten DAX-Kursschwankungen an den Optionsmärkten eingepreist werden. Je höher der VDAX notiert, desto größer ist die Nervosität und Angst der Anleger vor Kursverlusten. In Jahr 2023 bewegte sich der VDAX nur 28 Handelstagen über 20 (11% der Handelstage des Jahres). Doch im Börsenjahr 2024 gab es bis zum 10. Mai noch keinen Handelstag mit einem VDAX größer 20. Die DAX-Kursschwankungen sind damit deutlich geringer, als wir es erwartet hatten.
Doch auch ohne Rezessionen im Euroraum und in den USA sehen wir weiterhin mögliche Risikofaktoren, die den deutschen Aktienmarkt kurzzeitig bremsen könnten: weiter hohe Leitzinserwartungen aufgrund einer hartnäckig hohen Inflation, eine sich weltweit ausweitende Krise am Gewerbeimmobilienmarkt, anhaltende Wachstumsprobleme in China aufgrund einer sich fortsetzenden Immobilienkrise oder eine steigende Unsicherheit im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA. In möglichen schwächeren Marktphasen würden wir Positionen am deutschen Aktienmarkt ausbauen und empfehlen weiterhin eine „neutrale“ Gewichtung deutscher Aktien in einem Aktienportfolio.
27. Juni 2024
Top-Holdings
Ladevorgang...
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
---|---|
Fondsgesellschaft | Amundi Asset Management S.A.S. |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Deutschland Leverage |
Managementtyp | Passiv (ETF) |
Währung | EUR |
Ertragsverwendung | Ausschüttend |
WKN / ISIN | LYX04V / LU2090062600 |
Fondsauflage | 03.07.2020 |
Orderannahmezeit | Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr) |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Ja |
Weitere Anteilsklassen |
Kennzahlen per 22.11.2024 | |
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Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 | +33,56% / +13,47% / - |
Volatilität (3 Jahre)3 | 35,32% |
Kosten | |
---|---|
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
Verwaltungsvergütung | 0,35% |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 0,35% |
Laufende Vertriebsprovision4 | - |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR
4 Fließt an die Commerzbank AG
Kosteninformation
Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.
Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.
Chancen & Risiken
Chancen
- Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
- Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
- Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
- ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen
- Der Fonds ermöglicht die Teilhabe an der Entwicklung des deutschen Aktienmarktes und damit eine besonders breite Streuung (Diversifikation) des Fondsportfolios, sodass dieser weniger abhängig von der Entwicklung einzelner Regionen/Branchen ist
Risiken
- Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
- Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
- Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
- Dieser ETF beinhaltet ein Kontrahentenrisiko von max. 10% des Nettoinventarwerts aus Derivaten (Swap)
- Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
- Der ETF bildet die tägliche prozentuale und nicht die absolute Wertentwicklung des Basisindex annähernd zweifach (je nach Hebel) ab. Die Kursentwicklung des Basisindex wirkt sich stärker auf den ETF aus aufgrund des Hebels.
- Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds