Amundi NASDAQ-100 UCITS ETF - Dist USD

Konjunktursorgen nehmen zu

Votum: Kauf

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Synthetische Index-Nachbildung
  • Geringe Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs

28.03.2025

Investmentansatz

Anlageziel des Amundi Nasdaq-100 UCITS ETF - Dist USD

Der Amundi Nasdaq-100 UCITS ETF - Dist USD ist ein börsengehandelter Investmentfonds (Exchange Traded Fund). Ziel der Anlage ist die Nachbildung der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des NASDAQ-100 Notional Net Total Return Index („Benchmarkindex“) in US-Dollar, der für 100 der größten US-amerikansichen und internationalen Nicht-Finanzunternehmen repräsentativ ist. Gleichzeitig soll die Volatilität der Renditedifferenz zwischen Fonds und Benchmarkindex („Tracking Error“) so gering wie möglich gehalten werden. Das erwartete Niveau des Tracking Errors unter normalen Marktbedingungen wird im Prospekt angegeben.

Der Benchmarkindex ist ein Index des Typs „Net Total Return“ (Netto-Gesamtrenditeindex). Ein Netto-Gesamtrenditeindex berechnet die Performance der Indexkomponenten auf der Grundlage, dass sämtliche Dividenden oder Ausschüttungen in der Indexrendite nach Einbehaltung der Quellensteuer inbegriffen sind.

Synthetische ETF Struktur

Dieser ETF wird über die swapbasierte Replikationsmethode (Nachbildung) abgebildet. Das bedeutet, swapbasierte ETFs investieren in der Regel nicht in die Bestandteile des abzubildenden Index. Vielmehr gibt es ein sogenanntes Trägerportfolio, welches in der Zusammensetzung deutlich vom abzubildenden Index abweichen kann. Um die Differenz in der Wertentwicklung zwischen dem Trägerportfolio (sogenannter Basket) und dem abzubildenden Index auszugleichen, schließt der Fonds mit einem Swap-Partner einen Tauschvertrag (sogenannter Index-Swap) ab.

Hieraus ergeben sich sowohl für den Swap-Partner als auch für den Fonds Zahlungsverpflichtungen. Entwickeln sich beispielsweise die im Index enthaltenen Wertpapiere besser als die vom Fonds erworbenen, ist der Swap-Partner verpflichtet, den Unterschied in der Wertentwicklung an den Fonds zu zahlen.

Der Hauptgrund der synthetischen Replikation ist, dass durch das Swap-Geschäft die Abweichung (der Tracking Error) zwischen der Wertentwicklung des Index und der des ETFs in der Regel nur sehr gering ist. Gerade bei sehr breiten oder illiquiden Marktindizes können synthetische ETFs unter anderem durch ihre Kostenoptimierung Vorteile bieten. So machen Handelsrestriktionen, unterschiedliche Zeitzonen und auch steuerliche Aspekte eine physische Replikation schwierig.

Wertentwicklung 5 Jahre

Ladevorgang...

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Amundi Luxembourg S.A.
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment USA Large Caps Technologie
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung USD
Replikationsmethode Synthetisch
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN LYX05V
ISIN LU2197908721
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Ja
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,22%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Investmentcase - Längerfristiger Aufwärtstrend intakt, aber der Markt hatte die Präsidentschaft Trumps bereits mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht.

Nachdem die Finanzmärkte den neuen Präsidenten Trump nach der Wahl zunächst mit vielen Vorschusslorbeeren und entsprechend steigenden Aktienkursen begrüßt hatten, ist am Aktienmarkt Ernüchterung eingekehrt. So notiert der Nasdaq seit Jahresbeginn rd. 5% im Minus.

Die Ausnahmestellung des US-Marktes bröckelt

Die Konjunktursorgen treffen auf einen Markt, der von einem optimistischen Investorensentiment und hohen Aktienpositionen in den Depots von privaten und institutionellen Kunden geprägt und damit entsprechend anfällig für negative Nachrichten war. Die die US-Aktienmärkte dominierende IT/KI-Story ist derzeit nicht mehr das treibende Narrativ. Solange der hochgewichtete IT-Sektor nicht wieder Fahrt aufnimmt, die (politische) Unsicherheit hoch bleibt und die Makrodaten keine neue Dynamik anzeigen, dürfte auch der US-Aktienmarkt nicht von der Stelle kommen und seine Konsolidierung fortsetzen.

Die Glorreichen Sieben (G7) reiten langsamer

Die Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hat deutlich nachgelassen. So schwächeln, auch im Zuge der Diskussion um den in China scheinbar kostengünstig entwickelten KI-Chatbot „DeepSeek“, die IT bzw. IT-nahen Titel. Blickt man z.B. auf die „Glorreichen Sieben“, zeigt sich bereits, dass diese nicht mehr besser abschneiden als der US-Markt. Seit Jahresanfang schlägt sogar eine deutliche Underperformance zu.

Fazit

Zwar ist das positive fundamentale Umfeld unverändert intakt, aber die konjunkturelle Dynamik lässt nach. Die Unsicherheit über die Zollpolitik steigt und die hartnäckig hohe Inflation drückt ebenfalls auf die Stimmung. Auch läuft der hochgewichtete IT-Sektor nicht richtig rund. Taktisch bleiben wir für den US-Markt aus absoluter Sicht noch zurückhaltend. Längerfristig dürften sich aber bei weiterer Schwäche wieder gute Kaufgelegenheiten ergeben.

28. März 2025

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
  • ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden
  • Der Fonds ermöglicht eine gezielte Teilhabe an Aktienmarktchancen in den USA. Diese Fokussierung bietet die Chance, von der Entwicklung der Aktienmärkte in den USA zu profitieren

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
  • Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
  • Dieser ETF beinhaltet ein Kontrahentenrisiko von max. 10% des Nettoinventarwerts aus Derivaten (Swap)
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden
  • Mit der Fokussierung auf Aktien aus den USA ist gleichzeitig jedoch auch das Risiko verbunden, dass sich der Aktienmarkt in den USA und somit auch der Fonds schwächer entwickelt als andere Regionen bzw. der Gesamtmarkt