Von der Schulbank ins Berufsleben
Ein Schülerpraktikum bei der Commerzbank bietet spannende Einblicke und kann Sprungbett für eine spätere Karriere sein.
Commerzbank
Was kann ich besonders gut? Wo liegen meine Stärken, wo meine Schwächen? Wie ist das so in einem Unternehmen? Das fragen sich jedes Jahr viele junge Leute der so genannten „Generation Alpha“, wenn ein schulisches Pflichtpraktikum ansteht. Auch die Zusammenarbeit mit einem echten Team im Unternehmen kann eine neue Erfahrung sein – und ein wichtiger Impuls. Denn es geht darum, später einen Beruf zu finden, der Spaß macht und ins Wunschbild passt. Unternehmen haben längst das Potenzial von Schülerpraktikant*innen erkannt. Teenager können sich im Internet und in den sozialen Medien nach Praktikumsplätzen umschauen. Das Angebot ist groß - und der Wettbewerb um Nachwuchs in vollem Gang. In der Commerzbank waren 2023 rund 1.000 Schülerpraktikant*innen in der AG in Deutschland im Einsatz, Dieses Jahr sind es bislang mehr als 600. „Wir möchten schon früh ein gegenseitiges Kennenlernen ermöglichen. Deshalb sind wir bundesweit an Schulen aktiv und haben eine eigene Schulcaptain Community gegründet“, sagt Caroline Unthan. Sie ist im Team HR Marketing & Employer Branding und selbst eine ehemalige Praktikantin.
Neugierig auf eine Bank von innen
Die Bank bietet Praktika als schulisches Pflichtpraktikum, als freiwilliges Praktikum während der Schulferien oder als Vorpraktikum vor einer Ausbildung oder einem dualen Studium an. „In den beiden schulbezogenen Formaten erhalten Praktikant*innen einen praxisnahen Einblick in ein Segment. Sie sind Teil eines Projektteams und bekommen einen Eindruck, ob eine spätere Ausbildung oder ein duales Studium bei uns interessant sein könnte“, erläutert Caroline Unthan. Dafür werden sie beispielsweise in den Alltag des Filialgeschäftes oder eines zentralen Stabes eingebunden. Auch 15 Schüler*innen im Alter von 14 bis 18 Jahren haben Anfang dieses Jahres die Chance genutzt und sind in die Bankwelt eingetaucht – konkret im Bereich Group Operations (GS-OPS) am Standort Eschborn. Die Wochenpläne waren dabei gut gefüllt und abwechslungsreich: Vorstellung durch die Bank, Rallye durch das Standortgebäude, Hochhausführung, Besichtigung einer Testfiliale und eines Beratungscenters sowie tägliche Bereichsvorstellungen innerhalb von Group Operations. Darauf folgten agile Projektarbeitsphasen in Fünfer-Teams, Üben von Präsentationen, Reviews und Feedbackrunden. „Die Motivation innerhalb der Gruppe war super. Damit haben wir in der Generation Alpha neue Multiplikatoren gewonnen. Zwei der Teilnehmerinnen produzierten sogar eigenständig ein Video“, freut sich Caroline Unthan. Eine anschließende Umfrage zeigte, dass die gesamte Gruppe das Schülerpraktikum bei der Commerzbank weiterempfehlen würde. „Ich habe die Zeit extrem genossen“, so der Kommentar einer Schülerin. Fazit: Zwei Drittel der Schüler*innen ziehen die Commerzbank als möglichen Ausbildungsbetrieb in Betracht.
Gekommen, um zu bleiben
Dass ein Schülerpraktikum Sprungbrett für eine Karriere in der Commerzbank sein kann, zeigt Thomas Hempler. Der 27-jährige PUK-Zahlungsverkehrsexperte aus der Lüneburger Heide begann 2014 auf diese Weise der Weg in die Bank. „Ich wollte einen Einblick in die Finanzwelt bekommen und habe mich in der Filiale Winsen/Luhe beworben“. Er wurde schnell vom Team aufgenommen und erinnert sich besonders positiv an die Kundenkontakte. „Das hat mir so gut gefallen, dass ich nach dem Abitur erstmal eine Ausbildung zum Bankkaufmann machen wollte und mich in der Filiale Jungfernstieg in Hamburg beworben habe“, erzählt er. Nach erfolgreichem Abschluss begann für ihn das BWL-Studium in Hamburg. „Nach meiner Ausbildung wollte ich Wissen vertiefen. Passend zu meiner Studienwahl habe ich das Angebot erhalten, in den Unternehmerkundenbereich zu wechseln. Das war für mich eine super Verbindung aus Theorie und Praxis. Im Team Unternehmerkunden war ich vier Jahre tätig“, sagt er. Und wie kam es zur jetzigen Position? „Zum Ende meines Bachelors habe ich mit dem Teamleiter der Zahlungsverkehrsexperten Nord gesprochen. Ich hatte ihn zuvor bereits kennengelernt. Der komplexe Themenbereich, das Auslandsgeschäft und der digitale Zahlungsverkehr, hat mich schnell von der Funktion überzeugt“, sagt er. Und wie fällt seine Rückschau nach nunmehr zehn Jahren aus? „Es war eine gute Entscheidung, die ich bis heute nicht bereue. Ich habe die Privat-, Unternehmer- und Firmenkundenseite kennengelernt, Kundenevents und Messen besucht und war immer in klasse Teams. Eine Karriere, die ich dank des Schülerpraktikums bei der Commerzbank einschlagen konnte.“
Schülerpraktikum in Group Operations (GS-OPS)
Thomas Hempler
In nur zehn Jahren hat Thomas verschiedene Stationen innerhalb der Commerzbank durchlaufen: Vom Schülerpraktikanten, Auszubildender, ComStudent, Unternehmerkundenberater bis hin zu seiner heutigen Funktion als Spezialist für Zahlungsverkehr und das Auslandsgeschäft PUK (Privat- und Unternehmerkunden) in Hamburg.
Caroline Unthan
Nach ihrem studentischen Praktikum 2018 ist Caro als ComStudentin geblieben, bevor sie dann 2023 ihren Trainee in GS-OPS Transformation Management gemacht hat und seit Februar 2024 bei HR Marketing & Employer Branding eingestiegen ist.