Commerzbank CEO Knof wird Vertrag erfüllen, jedoch keine Verlängerung anstreben
10.09.2024
- Manfred Knof wird laufenden Vertrag bis Ende 2025 erfüllen, jedoch darüber hinaus aus persönlichen Gründen nicht mehr als Vorstandvorsitzender zur Verfügung stehen
- Aufsichtsrat wird kurzfristig einen geordneten Suchprozess starten
Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank AG, Manfred Knof, hat heute dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jens Weidmann mitgeteilt, dass er seinen bis Ende Dezember 2025 laufenden Vertrag erfüllen wird, aber darüber hinaus der Commerzbank AG nicht mehr zur Verfügung steht.
Jens Weidmann hat dies mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen, gleichwohl aber seinen Respekt für diese Entscheidung und seine hohe Wertschätzung für die erfolgreiche Arbeit von Manfred Knof bekundet. Der Aufsichtsrat der Commerzbank AG wird umgehend mit einem geordneten Suchprozess für die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden starten.
„Das ganze Commerzbank-Team hat in den letzten Jahren unter großen Anstrengungen den Neuanfang geschafft und steht jetzt auf einem äußerst soliden Fundament. Mit der Strategie 2027 haben wir auf Wachstum umgeschaltet. Ich bin stolz, diese wichtige Wegstrecke der Bank mit dem gesamten Vorstandsteam erfolgreich gestaltet zu haben“, erklärte Manfred Knof. „Ich habe die Sommerpause im Kreise meiner Familie genutzt, um mir diesen Schritt reiflich zu überlegen. Natürlich stehe ich bis zum Ende der Vertragslaufzeit mit vollem Engagement zur Verfügung“, ergänzte Knof.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Commerzbank AG, Jens Weidmann, unterstrich die Verdienste Knofs: „Ohne Manfred Knof wäre die Commerzbank heute nicht wieder so präsent und so relevant im Kreise der europäischen Banken. Durch seine klare Führung wurde die Bank in Rekordzeit saniert, das Geschäftsmodell klar fokussiert und die Bank auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Zudem ist die Commerzbank wieder gesuchter Partner für den Mittelstand und Kunden im In- und Ausland sowie kompetenter Gesprächspartner der Politik“, beschrieb Weidmann Knofs Wirken der vergangenen Jahre.
„Auch wenn ich persönlich und der Aufsichtsrat insgesamt seine Entscheidung respektieren, bedauern wir diese und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Ihm gebührt die höchste Wertschätzung für seine Verdienste für die Bank, ihre Kunden, Mitarbeitende und Investoren”, fügte Weidmann an.
Der Aufsichtsrat der Commerzbank AG wird kurzfristig mit einem geordneten Suchprozess für die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden starten.
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Philipp Encz
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starke Partnerin von rund 25.500 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
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