Am Anfang steht der Klimaschutz
Was haben Banken mit Klimaschutz zu tun? Kurz gesagt: sehr viel. Banken können Finanzströme in Richtung Nachhaltigkeit lenken. Hierbei gibt das Pariser Klimaziel den Takt vor.
Commerzbank
Nachhaltigkeit in der Strategie verankert
„Wir sehen uns in der Verantwortung, den Wandel aktiv mitzugestalten“, bringt es Bettina Storck, Bereichsleiterin Group Sustainability Management bei der der Commerzbank, auf den Punkt. „Bereits seit 2020 ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.“ Ihr Nachhaltigkeitsverständnis legt die Commerzbank für alle ihre Stakeholder transparent in ihrem ESG-Rahmenwerk offen. Unter anderem sind dort die Kriterien für eine nachhaltige Kreditvergabe beschrieben.
Auch im eigenen Haus stehen die Zeichen auf Klimaschutz
„Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Bettina Storck. In Deutschland arbeitet die Commerzbank AG daher bereits seit 2015 klimaneutral, seit 2021 auch weltweit, die Büros werden bereits seit 2013 ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt.
Insgesamt nehmen erneuerbare Energien bei der Transformation der Wirtschaft eine Schlüsselrolle ein. Auch Wasserstoff gewinnt im Kampf gegen den Klimawandel an Bedeutung, wenn er mit Wind-, Solar- oder Wasserkraft hergestellt wird, also CO2-frei ist. Länder mit vielen Sonnenstunden haben hier einen Produktionsvorteil. Deshalb baut die Commerzbank zum Beispiel ihr Auslandsnetzwerk im Mittleren Osten und in Nordafrika weiter aus, um für ihre Kunden vor Ort zu sein.
Klimaschutz ist erst der Anfang
Das nächste Zukunftsthema auf der Nachhaltigkeitsagenda der Commerzbank ist der Schutz der Biodiversität. „Dabei geht es um mehr als Bienchen und Blümchen. Ohne funktionierende Ökosysteme ist die Existenz unseres Planeten grundsätzlich in Frage gestellt“, erklärt Storck. „Das ist die nächste große Aufgabe, die wir jetzt angehen.“