Glossar
Jahresabschluss
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften müssen Aktiengesellschaften jährlich einen Jahresabschluss aufstellen, der über das Unternehmen und den Geschäftsverlauf Auskunft gibt. Dies gilt auch für Unternehmen anderer Rechtsformen, sofern sie den Bestimmungen des Publizitätsgesetzes unterliegen. Veröffentlicht wird der Jahresabschluss in vollständiger Form im Geschäftsbericht des Unternehmens.
Der inhaltliche Rahmen des Jahresabschlusses einer Aktiengesellschaft ist gesetzlich genau festgelegt: Er enthält Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Lagebericht und Anhang. Während im Anhang Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung zu erläutern sind, werden im Lagebericht bisheriger Geschäftsverlauf und zukunftsorientierte Lage des Unternehmens dargestellt. Im Rahmen des Lageberichts sind außerdem ausführlich die Risiken der künftigen Entwicklung zu beschreiben. Die Berichterstattung muss gewissenhaft und objektiv sein.
Gesetzlich erforderlich ist darüber hinaus als Teil des Lageberichts ein Sozialbericht, der über soziale Verhältnisse und Leistungen, Personalentwicklung und Ausbildungswesen Auskunft gibt.
Der Jahresabschluss einer Aktiengesellschaft ist vom Vorstand aufzustellen, vom Abschlussprüfer zu bestätigen (zu „testieren“) und dann dem Aufsichtsrat zur Billigung vorzulegen. Mit der Einberufung der Hauptversammlung muss der so „festgestellte“ Jahresabschluss in den Räumen der Gesellschaft zur Einsicht für die Aktionäre ausgelegt werden.
Java
Programmiersprache, die die Übertragung interaktiver, multimedialer Applikationen (Applets) und deren Treiber erlaubt. Mit einem javafähigen Browser wie Netscape Navigator/Communicator bzw. Microsoft Internet Explorer, jeweils ab Version 5.0, können Sie an unserem InternetBanking teilnehmen.
JavaScript
JavaScript wurde von der Netscape Communications Corporation für die Netscape-Navigator/Communicator-Umgebung entwickelt (und in geringerem Maße für andere Browser, die es unterstützen). JavaScript wird im allgemeinen in HTML-Dokumente eingebettet, um die Funktionalität von Web-Seiten zu erhöhen. Eigenständige Anwendungen können mit JavaScript nicht entwickelt werden, aber man kann sehr komplexe Programme schreiben, die innerhalb einer Browser - Umgebung laufen können. Daher bergen Internet-Seiten, die JavaScript verwenden, auch ein potentielles Sicherheitsrisiko in sich.
Jensen`s Alpha
Das Jensen´s Alpha misst die risikoadjustierte Überrendite (Outperformance) des Fonds gegenüber dem Marktindex. Auch bei dieser Kennzahl gilt: Je höher der Wert, desto positiver ist dies zu beurteilen.
Jumbo-Anleihen
Als Jumbos werden Anleihen bezeichnet, deren Emissionsvolumen 500 Millionen Euro übersteigt. Solche Anleihen haben verschiedene Vorteile: Sie sind sehr liquide und somit fortlaufend handelbar. Zudem besitzen sie eine enge Spanne zwischen dem Briefkurs, zu dem die Anleihe gekauft werden kann, und dem Geldkurs, zu dem die Papiere verkauft werden können. Mindestens zwei Market-Maker kümmern sich um einen marktgerechten Preis. Nachteil: Großemissionen bieten in vielen Fällen nur noch minimale Renditevorteile gegenüber den Bundesanleihen und -obligationen. Die bekanntesten Anleihen dieser Größenordnung sind Jumbo-Pfandbriefe. Seit Mitte der 90er Jahre emittieren Hypothekenbanken fast nur noch so genannte Jumbos.
Junk Bonds
Junk Bonds sind Anleihen, deren Schuldner eine mindere Bonität bzw. ein niedriges Rating (Rating-Agenturen) aufweisen. Häufig werden sie zur Finanzierung von Unternehmensübernahmen (Leveraged Buy Out LBO) emittiert. Um Anleger für das überdurchschnittliche Bonitätsrisiko zu entschädigen, müssen sie eine deutlich höhere Rendite bieten als andere Papiere gleicher Laufzeit.